Er entkam den russischen Bomben in seiner Heimat – und fand bei uns einen grausamen Tod: Der anhand seines Zahnbildes identifizierte 21-jährige Ukrainer wurde offenbar zuvor in der Garage eines Wiener Luxushotels schwer verprügelt. Um dann wohl noch lebend in seinem Mercedes verbrannt zu werden. Jetzt suchen Mordermittler mutmaßlich mehrere Killer.
Der Krimi um den jungen Mann gibt den Mordermittlern des Landeskriminalamtes Wien nach wie vor Rätsel auf. Die äußerst brutale Vorgehensweise spricht aber für hochkriminelle Energie und ein von Hass getriebenes Verbrechen. Denn der im ausgebrannten schwarzen Mercedes gefundene 21-Jährige starb letztlich nicht an stumpfer Gewalt.
Nach Prügel in Hotelgarage auf Rücksitz verbrannt
Sondern der Ukrainer wurde anscheinend (es gibt eine dazugehörige Anzeige) von einer Gruppe Männer bei einem dubiosen Treffen in der Tiefgarage eines Wiener Luxushotels neben dem Donaukanal niedergeprügelt – und dann schwer verletzt auf dem Rücksitz seines eigenen Autos verfrachtet.
Mit dem Mercedes fuhren mutmaßlich mehrere Killer in die Nähe einer Kleingartenanlage in der Donaustadt – und setzten das schwarze Auto mit dem noch lebenden Ukrainer in Brand. Letztlich starb der vor einer Zeit zu uns gekommene Kriegsflüchtling aufgrund eines Hitzeschocks bzw. einer Rauchgasvergiftung.
Familie reist aus der Ukraine an, um toten Sohn heimzuholen
Bei der Suche nach dem oder den Killern nehmen die Mordermittler des Landeskriminalamtes nun das nähere Umfeld des Opfers unter die Lupe. Die Hintergründe für die schockierende Bluttat liegen noch im Dunkeln. War der Ukrainer in dunkle Geschäfte verwickelt und dabei an die Falschen geraten? Oder steckt ein persönliches Motiv dahinter?
Diese und weitere Fragen in dem Kriminalrätsel gilt es nun zu klären. Dazu werden derzeit Freunde und Verwandte des getöteten Ukrainers einvernommen. Tragisch: Die Familie reist jetzt nach Wien an, um den Sohn, der vom Krieg in den Tod flüchtete, heimzuholen ...

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