Neuer Plan

Salzburg forciert die Radler und bremst Autos aus

Salzburg
25.11.2025 08:00

Mehr als 200 Maßnahmen sollen bis 2030 Verbesserungen für die heimischen Radfahrer bringen. Das wird auch auf die Kosten der Autofahrer gehen. Gefahrenstellen sollen schnell entschärft werden.

Gefährliche Stellen in der Stadt Salzburg sollen entschärft werden, Lücken im Radwegenetz geschlossen und neue Radwege entstehen. Das Ziel ist ambitioniert. Der Anteil der Radfahrer im Stadtverkehr soll auf 30 Prozent anstiegen – bis zum Jahr 2030. Derzeit liegt er bei 24 Prozent. So der Plan der Stadtregierung, die damit auch ein klares Zeichen setzt. Für die Autos bleibt dann logischerweise weniger Platz, wenn baulich getrennte Radwege entstehen. Für Stadtvize Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) und Planungsstadträtin Anna Schiester (Bürgerliste) ist das kein großes Problem. Je mehr Radfahrer unterwegs sind, desto weniger Autos sind es.

Bereits heuer wurden bessere Markierung umgesetzt. Das soll auch weiter geschehen.
Bereits heuer wurden bessere Markierung umgesetzt. Das soll auch weiter geschehen.(Bild: Dipl. Ing. (FH) Alexander Killer)

Bei den zahlreichen geplanten Maßnahmen, insgesamt sind es mehr als 200, sollen auch Gefahrenstellen wie in der Gaswerkgasse oder auch Eder- und Steinlechnerkreuzung oberste Priorität bekommen und schnell umgesetzt werden. So könnte die Gaswerkkreuzung eine Überführung bekommen. Davon würden Autofahrer wiederum profitieren.

Ganz oben auf dem Wunschzettel der beiden Politiker stehen auch die beiden Radwege in der Innsbrucker Bundesstraße. Gerade die Walser sollen so auf das Rad gelockt werden. Eine Umsetzung scheiterte seit 2019. Dabei ist es auch um den Finanzierungsschlüssel gegangen. Dieser soll jetzt geändert werden und die Stadt 50 statt 30 Prozent für den Bau an der Bundesstraße übernehmen.

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