Das war's! Fußball-Regionalligist Treibach verliert für die Rückserie eine Säule. Am Dienstagabend wurde nach einer Sitzung der Abschied des früheren Bundesliga-Profis beschlossen.
Dass es zwischen Mike Novak und Treibach-Trainer Charly Schweighofer schon länger nicht mehr gepasst hat, war spätestens beim verweigerten Handshake im Regionalliga-Heimspiel gegen Lafnitz (1:3) für jedermann sichtbar. Nun gehen Spieler und Klub getrennte Wege. Das wurde bei einem Treffen mit dem Vorstand am Dienstagabend so verabredet.
Novak ist selbstkritisch
„Diese Entscheidung habe ich für mich getroffen. Ich habe nicht die positive Wirkung auf die Mannschaft gehabt, ich habe die Mannschaft nicht auf das Level gehoben, wie es ich es wollte“, sagt der 34-jährige Allrounder selbstkritisch. „Das gepaart mit dem Wunsch, mehr Zeit für die Familie zu haben, hat den Ausschlag für meine Entscheidung gegeben. Es war schwer, immer so spät nach Hause zu kommen. Meine Kinder sind drei und fünf Jahre alt.“
Klatsche als letzter Auftritt
Novak (194 Bundesligaspiele für Mattersburg und den WAC) betont auch: „Der Verein wollte mich nicht gehen lassen. Es hat niemand gesagt: Wir wollen dich weg haben. Es war richtig viel Wertschätzung da. Ich kann jedem in die Augen schauen – man ist mir nicht im Weg gestanden.“ Sein letztes Spiel für die Althofener war jedoch ein bitteres Ergebnis: 0:6 bei den LASK Amateuren.
Zukunft ist offen
Ist wirklich so Schluss? Oder wie geht es für den früheren WAC-Haudegen nun weiter? „Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, was die Zukunft bringt. Von Aufhören über in der Nähe von meinem Wohnort Wolfsberg weiterspielen oder einen anderen Job im Fußball machen, ist alles möglich“, so Novak.
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