Parkgebühren sind wohl in jeder Stadt ein Reizthema. In Mödling wird derzeit darum heftig gestritten. Die Rathauskoalition aus SPÖ und Grünen sieht darin die einzige Möglichkeit, der Parkplatznot Herr zu werden, macht aber bereits Abstriche. FPÖ ist gegen Grüne Zonen – und steigt noch mehr aufs Gas!
Mit ihrem Plan, ganz Mödling zu einer Grünen Zone mit gebührenpflichtigen Parkplätzen zu machen, hat sich die rot-grüne Stadtregierung ordentlich in die Nesseln gesetzt. Und rudert nach heftigen Protesten schon wieder zurück. Mittlerweile rückt man von einer flächendeckenden Lösung ab und will sich auf einzelne Bereiche mit akuter Parkplatznot – etwa rund ums Spital sowie bei der HTL – beschränken.
Gebühren nur in Problembereichen
„Wir wollen gemeinsam mit den Bürgern ein Modell erarbeiten, das die vorhanden Flächen fair verteilt, die Bewohner der Stadt entlastet und den öffentlichen Raum lebenswerter macht“, geben Stadtchefin Silvia Drechsler (SPÖ) und Vizebürgermeister Rainer Praschak (Grüne) die Linie der Stadtregierung vor. Dafür sind im Dezember sechs Informationsveranstaltungen geplant, bei denen Lösungsvorschläge präsentiert und Vorschläge aus der Bevölkerung eingeholt werden sollen (1. Dezember Raika Forum, 2. Dezember Haus der Jugend, 4. Dezember Pflegeheim, 5. Dezember Lichthaus, 5. Dezember Kultursaal Arbeitergasse, 10. Dezember Arbeiterkammer)
FPÖ fordert Volksbefragung
Doch die Opposition, angeführt von der FPÖ, lässt nicht locker. „Die Abzocke ist vorprogrammiert“, wettert der blaue Stadtrat Harald Thau und spricht von einem „Schein-Kompromiss“ der Stadtregierung. Er drängt weiterhin auf eine Volksbefragung: „Die Mödlinger Bevölkerung soll entscheiden!“
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