Mutter von Säugling

Hände auf Autobahn: Identität des Opfers geklärt

Ausland
18.11.2025 14:27

Nach dem Horrorfund von Körperteilen auf der Autobahn A45 in Nordrhein-Westfalen konnte die Identität der Toten geklärt werden: Es handelt sich laut Behörden um eine 32-jährige Frau aus Eritrea. Sie war die Mutter eines Säuglings – das Baby wurde nach der Endeckung der abgetrennten Hände vor einem Kloster abgelegt. 

Die Frau sei gemeinsam mit ihrem drei Monate alten Kind in einer Asylunterkunft in Bonn gemeldet gewesen, wie die Polizei in Hagen und die Staatsanwaltschaft Siegen am Dienstag erklärten. Sie wurde anhand ihrer Fingerabdrücke identifiziert. Weitere Körperteile wurden bislang nicht gefunden. 

Baby nun in behördlicher Obhut
Laut „Bild“, wurde das Baby am Montagabend vor einem koptisch-orthodoxen Kloster Kröffelbach abgelegt – ein Mönch habe gegen 18.30 Uhr einen Kinderwagen entdeckt und darin den mit einer Wolldecke zugedeckten Säuglind aufgefunden. Der Geistliche informierte daraufhin umgehend Polizei und Rettung. Der Säugling ist nun in der Obhut der Behörden. 

In dem Kinderwagen seien zudem zwei Zettel gefunden worden. Auf einem sei der Name und das Geburtsdatum des Babys gestanden, auf dem anderen der Name der Mutter, teilte „Bild“ mit. Die Ermittler versuchen nun, den Kindsvater und Lebensgefährten der Frau aufzuspüren – von ihm fehlt noch jede Spur. Ob dieser etwas mit der Tat zu tun hat, ist noch Gegenstand von Ermittlungen.

Polizei hofft auf Zeugen
Ob das 32-jährigen Opfer noch am Leben ist, ist unklar. Suchmaßnahmen nach der Frau waren bislang nicht erfolgreich. Auch über die Hintergründe der Bluttat ist bislang noch nichts bekannt. Die Polizei hofft nun, dass sich Zeugen melden, die verdächtige Beobachtungen im Bereich der A45 zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg gemacht haben.

Autobahn musste komplett gesperrt werden
In der Nacht auf Montag hatte ein Autofahrer verdächtige Gegenstände auf der Fahrbahn zwischen den Parkplätzen Großmicke und Unterm Hipperich entdeckt und die Polizei alarmiert. Beamte durchsuchten schließlich den Bereich um den Fundort – die Autobahn in Richtung Gießen wurde dafür mehrere Stunden lang gesperrt. Erst gegen 7 Uhr konnte die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden. 

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