„Krone“-Gemeindeserie

Bürgermeisterin verrät: „Platzen aus allen Nähten“

Salzburg
14.11.2025 08:00

Lamprechtshausen wächst, hat aber kaum noch Grundstücke zur Verfügung. Dennoch soll es wieder ein Bauland-Sicherungsmodell geben. Heuer wurde zudem die Schule saniert, künftig steht noch der Kindergarten als große Investition auf dem Programm.

Anbauen und den Bestand verdichten – das scheint das Motto in Lamprechtshausen zu sein. Die Gemeinde wächst. „Noch kommen wir mit dem Bestand an Wohnungen aus. Wir haben aber eine Liste mit Wohnungssuchenden“, verrät Bürgermeisterin Andrea Pabinger (ÖVP). Aktuell seien vor allem drei bis vier Zimmer gesucht, was eher schwierig zu erfüllen sei.

Beim Bauen hat Lamprechtshausen zwar viel gewidmetes Bauland, doch es ist kaum verfügbar. „Besitzer behalten das oft für Kinder, Angehörige oder als Geldanlage“, sagt die Bürgermeisterin. 2020 habe es ein Baulandsicherungsmodell mit zehn Parzellen gegeben – die alle „sofort weg“ waren.

Künftig soll es das auf dem Grund des Tennisplatzes wieder geben. Dieser soll dann bis 2030 auf das Areal mit Volleyballplatz, Skaterpark und Kinderspielplatz übersiedeln. Pabinger: „Das Grundstück dort haben wir schon gekauft.“

Die Schule wurde heuer umfangreich saniert.
Die Schule wurde heuer umfangreich saniert.(Bild: Markus Tschepp)

Große Sanierungen stehen für das kommende Jahr keine mehr an. Die neu sanierte Volksschule wird noch offiziell und feierlich eingeweiht. Der Betrieb dort läuft schon seit September. „Wir haben gut 170 Kinder dort, von denen die Hälfte am Nachmittag betreut wird – das ist ein sehr hoher Wert für den ländlichen Bereich“, so die Bürgermeisterin. Zudem wurde der Schulbezirk bereits nahezu verkehrsfrei, damit die Kinder in den Pausen auch gefahrlos im Freien „herumsausen“ können.

Der Schulbezirk ist verkehrsberuhigt. ab 2027 sollte er laut Plänen noch um einen größeren ...
Der Schulbezirk ist verkehrsberuhigt. ab 2027 sollte er laut Plänen noch um einen größeren Kindergarten erweitert werden.(Bild: Markus Tschepp)

Ein großer Brocken wird in Zukunft noch die Erweiterung des Kindergartens. „Wir platzen aus allen Nähten und die gesetzlichen Vorgaben sehen mittlerweile 22 statt 25 Kinder pro Gruppe vor“, so die Ortschefin. Eine EU-weite Ausschreibung für das Gebäude hat es bereits gegeben.

Von 64 Einreichungen sind noch zwölf im Rennen. 2026 soll es in die konkrete Planungsphase gehen, 2027 wünscht sich Pabinger dann den Baubeginn: „Es hängt aber von den Finanzen der Gemeinde ab, ob das dann direkt so leistbar ist.“

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