36 aktive und ehemalige Führungskräfte des Salzburger Roten Kreuzes haben dem Präsidium nun einen Offenen Brief geschrieben. Dieser hat es in sich: Man kritisiert die geplante Entlassung des Landesrettungskommandanten und pocht auf „personelle Konsequenzen“.
Der Machtkampf spitzt sich zu, die Ereignisse überschlagen sich! Am Wochenende wurde publik, dass Landesrettungskommandant Stefan Herbst das Rote Kreuz verlässt. Die Organisation selbst sprach zunächst von „freiwillig“, mittlerweile bekam Herbst allerdings seine Entlassung zugestellt.
„Entwicklung trifft uns zutiefst“
Am Montag haben nun 36 aktive und ehemalige Führungskräfte dem Rotkreuz-Präsidium einen Offenen Brief geschrieben. „Die aktuelle Entwicklung – insbesondere die Entscheidung des Präsidiums, Landesrettungskommandant Stefan Herbst abzuberufen – erfüllt uns mit großer Sorge und trifft uns zutiefst“, heißt es darin wörtlich. Man fordert, die Entlassung zurückzunehmen. Und: Es müsse endlich personelle Konsequenzen geben.
Der Name der Rotkreuz-Geschäftsführerin Sabine Tischler wird nicht genannt – aber: „Besonders befremdlich ist für uns, dass das Präsidium nun ausgerechnet jene Person schützt, die maßgeblich zur Eskalation der aktuellen Situation beigetragen hat – nicht jedoch diejenigen, die seit Jahrzehnten Verantwortung tragen, den Betrieb sichern und täglich für die Menschen im Land im Einsatz stehen.“
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