Dicht gedrängt stehen im Zentrum Kindergarten, Volksschule, Bauhof und Probelokal. Trotz begrenzter finanzieller Mittel sieht Ortschef keine Alternative zu neuem Bildungscampus.
Egal, wo man hinschaut, es gibt zu wenig Räume“, sagt Großgmains Bürgermeister Martin Panzer (ÖVP) über die Bildungseinrichtungen im Ort. Denn diese sind alle dicht an dicht gedrängt mitten im Ortszentrum – provisorische Lösungen und eine Containerklasse inklusive.
Deshalb müsse der Fokus – trotz begrenzter Budgetmittel – ganz klar auf den im Ort angedachten Bildungscampus gelegt werden. „Wir haben eine Projektgruppe mit Leuten aus allen Fraktionen und uns auch sechs Kindergärten angeschaut“, erklärt der Ortschef. „Wir sind keine reiche Gemeinde, aber wir verfügen über solide Finanzen“, betont er.
Wesentlich komplexer werde das Thema, weil für die neuen, bzw. zu sanierenden Bildungseinrichtungen keine neuen Flächen versiegelt werden sollen. Sie könnten durch intelligente Planung am bestehenden Ort einen Platz finden. „Wir wollen so planen, dass die Kosten zu stemmen sind“, sagt Panzer. Konkrete Details soll ein Architektenwettbewerb bringen, der heuer noch starten könnte. Für einen genauen Zeitplan sei es allerdings zu früh, ebenso für konkrete Kosten.
Dennoch zeigt sich der Ortschef positiv und betont die Wichtigkeit seines Projekts: „Wenn wir hier angreifen und das in einem Guss durch Nachverdichten hinbringen, ist viel passiert.“ Ideal wäre, wenn sich die Gebäudeteile verbinden ließen, aber hier sei man offen und wolle die Architekten nicht einschränken.
Neben dem dringenden Bauprojekt müsse ein weiterer Fokus auch auf die Einnahmenseite gelegt werden. „Wir haben nicht viele große Betriebe, verfügen aber noch über Gewerbeflächen“, sagt Panzer. Natürlich wünsche er sich hier die Ansiedlung mitarbeiterintensiver Betriebe, etwa Büros. „Wir schauen, dass wir einnahmenseitig weiter unsere Hausaufgaben machen“, so der Ortschef. Zudem pflege Großgmain bereits die interkommunale Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden.
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