Die Umweltverträglichkeitsprüfung zum umstrittenen Milliardenprojekt im Flachgau zwischen Köstendorf und Salzburg wird heute öffentlich aufgelegt. Dann haben die Bürgerinitiativen sechs Wochen Zeit, um ihre Einwände einzubringen.
Noch herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Das wird sich mit dem heutigen Donnerstag ändern. Denn ab jetzt ist der positive Bescheid der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zum Bahntunnel der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) durch den Flachgau zwischen Köstendorf und Salzburg öffentlich einsehbar. Einwände können jetzt sechs Wochen lang eingebracht werden.
Jetzt ist schon klar, dass es diese auch geben wird. Denn die Anrainer werden weiterhin für Verbesserungen kämpfen. Immerhin werden diese bis zu 15 Jahre lang belastet. „Wir sind nicht überrascht, dass der Bescheid positiv ist. Wir sehen das natürlich anders, weil das Projekt nicht verträglich ist“, sagt Helmut Nocker von der Bürgerinitiative „Verträglicher Bahntunnel“. Man wolle aber erst den Bescheid abwarten und dann weitere Schritte setzen. Schon jetzt scheint klar, dass sich die nächste Instanz, der Bundesverwaltungsgerichtshof, mit den Einsprüchen beschäftigen wird.
Auch die Gemeinde Köstendorf prüft den Bescheid genauestens und schaut, ob ihre Forderungen erfüllt wurden. Da geht es vor allem um die Verkehrsproblematik samt Aufkommen, Belastung und Sicherheit durch den Baustellenverkehr. Schlussendlich wird dann in der Gemeindevorstehung über das Ergebnis beraten und abgestimmt, ob es weitere Einsprüche geben wird.
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