In Zell am See in Salzburg ist Mitte Oktober ein Mann auf dem Parkplatz des Tauernklinikums verstorben. Denn nicht die Ärzte aus dem Krankenhaus durften ihm helfen, sondern das Rote Kreuz musste gerufen werden. Für die Zukunft will das Spital seine Richtlinie nun ändern.
Man habe sich nach dem Vorfall in größerer Runde mit Vertretern der Ärzteschaft, der Pflege, der Verwaltung sowie mit externen juristischen Experten zusammengesetzt und über eine Änderung der bis dato geltenden Krankenhaus-Richtlinie im Umgang mit Notfällen besprochen.
In Zukunft wolle man die „geltenden Notfall-Richtlinien präzisieren und klarer formulieren, um so einen Vorfall für die Zukunft zu vermeiden“, so Tauernkliniken-Chefin Silke Göltl.
Man habe zwar festgestellt, dass grundsätzlich bei dem Todesfall am Parkplatz gemäß der spitalsintern gültigen Richtlinien gehandelt worden sei – „und sowohl Ärzte als auch Pflegekräfte unmittelbar nach Alarmierung zur Hilfeleistung vor Ort waren“, so die Tauernklinikum-Chefin. Dennoch werde man die neue Richtlinie in den kommenden Tagen umsetzen.
Wie sich diese genau gestalten werde, führte das Krankenhaus aber nicht weiter aus.
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