Der Thoriumreaktor erlebt derzeit eine neue Blüte. Was es mit dem Konzept auf sich hat und welche Rolle dabei China spielt, erklärt „Krone“-Wissenschaftsexperte Dr. Christian Mähr.
Zunächst Grundsätzliches: Was ist Thorium überhaupt? Das Element ist seit 1828 bekannt, den Namen hat es vom nordischen Gott Thor, vergeben hat ihn der schwedische Chemiker Jöns Jakob Berzelius. Es ist ein silbriges Schwermetall und kommt dreimal häufiger vor als Uran, leider immer vergesellschaftet mit anderen Elementen, was seine Abtrennung ein bisschen kompliziert macht. Die größten Thoriumvorkommen finden sich in Indien, gefolgt von Brasilien, Australien und den USA – und dann wäre noch China, das ebenfalls über immense Reserven verfügt. Bedeutend zumindest für ganz Europas könnte zudem eine Lagerstätte im Karawanken-Granit im Grenzgebiet Kärnten-Slowenien sein.
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