2024 schnappte sich Victoria Olivier mit Startnummer 30 und einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf die Schweizerin Malorie Blanc Abfahrtsgold bei der Junioren-WM. In der Vorsaison sicherte sich die Vorarlbergerin ihre ersten Weltcupzähler und im kommenden Winter sollen die nächsten Schritte gelingen. Der „Krone“ hat die 21-Jährige verraten, wie der Fahrplan aussehen könnte.
„Die Bedingungen hier in Ushuaia sind winterlich, richtig gut“, schwärmt Victoria Olivier im Telefonat mit der „Krone“, „Es wirklich sehr gut zum Fahren.“ Die 21-Jährige aus Au, ist in heuer erstmals Mitglied der Riesenslalom-Weltcupgruppe und bereitet sich seit gut zwei Wochen mit den österreichischen Topläuferinnen, wie Julia Scheib und Stephanie Brunner in Argentinien, auf die Olympiasaison vor.
„Es ist natürlich eine super Sache, wenn du dich bereits im Training mit etablierten Athletinnen wie Juli oder Stephi vorbereiten kannst“, erklärt „Vici“, die vergangenen Winter beim Riesentorlauf in Kranjska Gora ihre allerersten zwei Weltcupzähler einfahren konnte.
„Zwei, drei gute Tage fürs Selbstvertrauen“
Derzeit macht ihr der direkte Vergleich mit den Kolleginnen aber keine besonders große Freude. „Zu Beginn des Trainingscamps hat die Leistung noch gepasst“, verrät die Heeressportlerin. „In den letzten Tagen habe ich mir aber etwas schwergetan.“ Nervös macht sie das aber nicht. „Wir haben jetzt September und es kann sich schnell drehen. Im Endeffekt braucht es genau zwei, drei gute Tage, um Selbstvertrauen aufzubauen.“
Olivier bereits „fünftbeste“ ÖSV-Riesentorläuferin
Bedingt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Ricarda Haaser und dem Karriereende der Bezauerin Elisabeth Kappaurer ist Olivier aktuell die fünftbeste ÖSV-Dame in der RTL-Weltcupstartliste, ein Start beim Opening in Sölden scheint also realistisch. „Das wäre auf jeden Fall ein Ziel, wenn die Form stimmt. Ob ich davor in die Quali muss oder nicht, haben wir aber noch nicht besprochen.“
Ein dichtes Programm ist angedacht
Was den Rest des Winters angeht, könnte die Head-Pilotin zu einer „Vielfahrerin“ werden, hat sie als Dritte der Abfahrtseuropacupwertung in dieser Disziplin doch ein fixes Weltcupticket. „Geplant ist, dass ich sowohl bei den Speedrennen, als auch den Riesentorläufen vor Ort bin und Erfahrung sammeln kann. Welche Rennen ich schlussendlich fahre, wird aber von meinen Leistungen und wie ich mich fühle, abhängen“, sagt Vici.
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