Bregenz vs. Lustenau

Große Emotionen gab es erst nach dem Derby-Ende

Vorarlberg
08.11.2025 18:45

Austria Lustenau gewann das Derby bei SW Bregenz knapp mit 2:1 und spielt mit dem glücklichen Sieg nun um die Tabellenspitze mit. Die Hausherren dagegen haderten mit Pech und einigen Schiedsrichterentscheidungen.

Wie immer vor einem Derby werden Storys hervorgeholt und die Statistik bemüht. Die großen Emotionen gab es im gestrigen Ländle-Duell aber erst nach Schlusspfiff. Die Lustenauer jubelten über einen äußerst glücklichen 2:1-Sieg in Bregenz, die Hausherren wiederum haderten mit dem Schicksal. Als bessere und ambitionierte Elf zogen die Schwarz-Weißen den Kürzeren und stecken damit weiter ganz tief im Tabellenkeller fest. Den ganzen Unmut entlud SW-Trainer Andy Heraf auf Schiedsrichter Barmaksiz. „Es war unfassbar, welche Entscheidungen er traf. Das Foul von Maak war klar Rot, dazu hätten wir einen Handelfmeter bekommen müssen und die Ecke, die zum 2:1 führte, war auch keine.“

Bregenz-Trainer Andreas Heraf war nicht zufrieden mit dem Schiedsrichter.
Bregenz-Trainer Andreas Heraf war nicht zufrieden mit dem Schiedsrichter.(Bild: GEPA)

All dies passierte nach der Pause, nachdem man mit einem 1:1 in die Kabine gegangen war. Lustenau begann – so Trainer Markus Mader – bärenstark. Bouchennas Führungstor per Kopf (18.) war die Folge. Doch Bregenz antwortete postwendend durch Damian Maksimovic (20.). In der Folge war das Match hart umkämpft, die Festspielstädter kamen viel besser ins Spiel. „Vor allem nach der Pause waren wir eine Klasse stärker“, konstatierte auch Stürmer Jan Stefanon, der eine große Chance zum 2:2 liegen ließ. Von Lustenau kam vorne nicht viel, mit dem 1:1 wäre man gut bedient gewesen.

Goalies machten Unterschied
Für große Aufregung sorgte Mathias Maaks Foul (47.) an Johannes Tartarotti, der den Stürmer voll traf. Der Schiedsrichter beließ es aber bei Gelb. Lange Zeit rieben sich die Teams im Mittelfeld auf. Bregenz blieb sehr gefährlich, brachte die Hintermannschaft der Austria mehrmals ins Wanken. Doch die Gäste hatten das Glück auf ihrer Seite. Bei einem Eckball von Sasha Delaye (87.) griff SW-Keeper Kilian Kretschmer daneben und der Ball prallte von Voisins Schulter zum kuriosen 2:1 in die Maschen. Auf der anderen Seite hielt Lustenau-Torhüter Domenic Schierl mit mehreren Glanzparaden den Sieg fest. Die Torhüter machten also den Unterschied aus.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt