Austria Lustenau gewann das Derby bei SW Bregenz knapp mit 2:1 und spielt mit dem glücklichen Sieg nun um die Tabellenspitze mit. Die Hausherren dagegen haderten mit Pech und einigen Schiedsrichterentscheidungen.
Wie immer vor einem Derby werden Storys hervorgeholt und die Statistik bemüht. Die großen Emotionen gab es im gestrigen Ländle-Duell aber erst nach Schlusspfiff. Die Lustenauer jubelten über einen äußerst glücklichen 2:1-Sieg in Bregenz, die Hausherren wiederum haderten mit dem Schicksal. Als bessere und ambitionierte Elf zogen die Schwarz-Weißen den Kürzeren und stecken damit weiter ganz tief im Tabellenkeller fest. Den ganzen Unmut entlud SW-Trainer Andy Heraf auf Schiedsrichter Barmaksiz. „Es war unfassbar, welche Entscheidungen er traf. Das Foul von Maak war klar Rot, dazu hätten wir einen Handelfmeter bekommen müssen und die Ecke, die zum 2:1 führte, war auch keine.“
All dies passierte nach der Pause, nachdem man mit einem 1:1 in die Kabine gegangen war. Lustenau begann – so Trainer Markus Mader – bärenstark. Bouchennas Führungstor per Kopf (18.) war die Folge. Doch Bregenz antwortete postwendend durch Damian Maksimovic (20.). In der Folge war das Match hart umkämpft, die Festspielstädter kamen viel besser ins Spiel. „Vor allem nach der Pause waren wir eine Klasse stärker“, konstatierte auch Stürmer Jan Stefanon, der eine große Chance zum 2:2 liegen ließ. Von Lustenau kam vorne nicht viel, mit dem 1:1 wäre man gut bedient gewesen.
Goalies machten Unterschied
Für große Aufregung sorgte Mathias Maaks Foul (47.) an Johannes Tartarotti, der den Stürmer voll traf. Der Schiedsrichter beließ es aber bei Gelb. Lange Zeit rieben sich die Teams im Mittelfeld auf. Bregenz blieb sehr gefährlich, brachte die Hintermannschaft der Austria mehrmals ins Wanken. Doch die Gäste hatten das Glück auf ihrer Seite. Bei einem Eckball von Sasha Delaye (87.) griff SW-Keeper Kilian Kretschmer daneben und der Ball prallte von Voisins Schulter zum kuriosen 2:1 in die Maschen. Auf der anderen Seite hielt Lustenau-Torhüter Domenic Schierl mit mehreren Glanzparaden den Sieg fest. Die Torhüter machten also den Unterschied aus.
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