Unabhängiger Fachmann

Das ist der neue Leiter der Expertenkommission

Oberösterreich
04.11.2025 11:29

Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander hat eine umfassende Prüfung der Vorfälle rund um den Todesfall einer Patientin im Krankenhaus Rohrbach in Auftrag gegeben und eine Expertenkommission eingesetzt. Den Vorsitz übernimmt mit Doktor Friedrich Pammer der ehemalige Direktor des Oö. Landesrechnungshofs und damit ein unabhängiger und überparteilicher Fachmann.

„Weil die Gesundheit das Wertvollste für die Menschen ist, ist sie für mich das Wichtigste in meiner Arbeit. Deshalb ist es mir wichtig, dass die Aufarbeitung gründlich passiert, um die richtigen Konsequenzen ziehen zu können. Ich habe eine vollumfängliche und transparente Aufklärung der Geschehnisse angeordnet und lege Wert auf eine umfassende Analyse der Abläufe. Dr. Pammer steht wie kaum jemand anderer in Oberösterreich für Unabhängigkeit und Transparenz und freue mich sehr, dass er sich bereit erklärt hat, die Expertenkommission zu leiten“, so Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander in einer Aussendung am Dienstag.

Friedrich Pammer übernimmt die Leitung.
Friedrich Pammer übernimmt die Leitung.(Bild: @ Ernst Grilnberger)

„Schwachstellen klar benennen“
„So tragisch sich dieser Fall auch darstellt, ist er zugleich ein wichtiger Anlass, um objektiv und nüchtern die Rahmenbedingungen, Strukturen und Abläufe im Spitalswesen, insbesondere in der Akutversorgung, unter die Lupe zu nehmen und genau zu überprüfen. Das Ziel der Expertenkommission wird sein, die Schwachstellen klar zu benennen und Verbesserungspotenzial aufzuzeigen“, so Friedrich Pammer, zehn Jahre lang Direktor des OÖ. Landesrechnungshofes.

Weitere Mitglieder werden nominiert
Im nächsten Schritt werden die weiteren Mitglieder der Expertenkommission durch Pammer nominiert und wird sich die Expertenkommission in weiterer Folge konstituieren. Auf Basis sämtlicher angeforderter Berichte, insbesondere der Sachverhaltsdarstellungen der betroffenen Krankenanstalten und des Berichtes der sanitären Aufsicht des Landes Oberösterreich und damit der Vollständigkeit der Unterlagen, wird die Expertenkommission unverzüglich ihre Arbeit aufnehmen.

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