Zum Abschluss der 14. Salzburger Liga-Runde jubelte Bürmoos über ein Traumtor sowie die eigene neue Hinrunden-Bestmarke in Sachen Punkte. Derweil wahrte Bramberg mit einem 2:1 in letzter Minute gegen Anif den Anschluss an die Spitze. Straßwalchen drehte indes ein 1:2 in Anthering nach der Pause.
Bei unwirtlichen Bedingungen zeigte sich Bürmoos unbeeindruckt von Schlusslicht Hallwang, wo Coach Borozni im Winter aufhören wird. Memic grätschte eine aufspringende Flanke früh zum 1:0 ins Netz (14.). Dann legte Avdic mit dem Tor des Tages nach. Er zirkelte einen Freistoß aus 27 Metern an der Ein-Mann-Mauer vorbei ins Kreuzeck (28.)! Keine Minute später fixierte Probst bereits den Endstand (29.). „Nach der Pause ist das Spiel dann dahingeplätschert“, resümierte Obmann Robert Eckschlager. Der sich zudem über einen neuen Punkterekord freute: „27 Punkte haben wir seit dem Aufstieg 2016 noch nie in der Hinrunde geholt.“ News vom Personal-Sektor: Vom SAK kommt Zweier-Goalie Eder zurück in die Heimat, dafür verabschiedete sich Julian Feiser bereits vom Team und ist auf Vereinssuche.
Torraub-Szene erhitzte die Gemüter
Einen Blitzstart legte Straßwalchen in Anthering hin, Johnson traf umgehend (2.). Doch danach waren die Heimischen aufgeweckter: Kühleitner versenkte einen Abpraller im Netz (9.), Nagl traf nach Konter und Hereingabe über rechts am zweiten Pfosten (43.). „Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Zum Glück sind uns dann die Tore nach der Pause gelungen“, freute sich der scheidende Gäste-Betreuer Bernhard Huber-Rieder (geht zu Grünau) trotzdem über drei Punkte. Denn Mathias Chudoba traf noch doppelt und Music fixierte das 4:2 (84.). Knackpunkt für die Heimischen: „Bei einem Torraub-Foul wurde weitergespielt. Im Gegenzug kassieren wir das 2:3“, klagte Sektionsleiter Hans Peter Hofmann. „Bei der Aktion wurde klar Ball gespielt“, hielt Huber-Rieder dem entgegen. Auf dessen Spuren wandelt Akteur Marco Berner. Wie einst der Coach geht der Lehramtsstudent im Winter ins Ausland, verbringt das Frühjahr in Griechenland. Wermutstropfen: Weiß verletzte sich am Oberschenkel – Herbst wohl vorbei.
Erleichterung über späten Sieg
Wie im Frühjahr behauptete sich Bramberg daheim gegen Anif mit 2:1. Diesmal dauerte es aber lange, bis der Dreier in trockenen Tüchern war. Zwar fanden die Oberpinzgauer gute Chancen vor, doch einzig Bilovsky traf aus der zweiten Reihe präzise ins Eck (40.). Weil nach Wiederanpfiff Bertignol zum Ausgleich abstaubte (50.), blieb alles offen. Bis einem Anifer in der Nachspielzeit ein weiter Einwurf an die Hand sprang. Den Elfmeter verwandelte Topscorer Nico Lukasser-Weitlaner sicher – sein 19. Saisontor (92.). Stichwort Topscorer: Nach überragendem Herbst wird der Youngster nach dem letzten Herbstspiel in Siezenheim gleich in der Landeshauptstadt bleiben und auf Probe bei Zweitligist Austria Salzburg vorspielen.
„Zum Glück ist alles gut gegangen, bleiben wir weiter an der Spitze dran“, atmete Obmann Martin Innerhofer durch. „Defensiv war das top verteidigt, vorne fehlt vielleicht noch etwas der Mut. Kämpferisch hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt“, meinte Anif-Betreuer Thomas Eder. Bitter: Hausbacher sah die fünfte Gelbe und schied dann mit Knöchelblessur aus. Er verpasst den Kehraus Sonntag gegen Hallein fix.
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