Auch beim 1:2 daheim gegen Sturm II schlug der violette Fehlerteufel zu. Austria Salzburgs Trainer Christian Schaider sprach danach Klartext und fordert mehr Zeit für seine Mannschaft ein. Dazu sprach der Bayer über mögliche Neuzugänge im Winter.
„Das sind nix als dumme Tore“ – die Analyse von Austria Salzburgs Trainer Christian Schaider zum Selbstfaller gegen Sturm II war eindeutig. Wie schon in den Vorwochen bekam man die Gegentreffer viel zu leicht. „Wir haben bereits daran gearbeitet, dass wir solche Tore nicht mehr bekommen und werden das auch in den kommenden zwei Wochen tun“, sagte der Bayer in Hinblick auf die Länderspielpause. Er hält aber fest: „Wir sind nach wie vor ein Aufsteiger und müssen Woche für Woche aus unseren Fehlern lernen.“
„Das täte uns gut“
Eine wichtige Rolle spiele dabei die Zeit. Komplett sei die Mannschaft ja erst seit Mitte August (nach dem Spiel gegen die Vienna). „Das vergessen auch immer viele“, erklärte der 48-Jährige. Für ihn ist aber klar: Es braucht Verstärkungen im Winter. „Auf gewissen Positionen täte uns das schon gut“, sagt der Bayer, der Neuzugänge für die „Sechs“ und für die Außenverteidigung als sinnvoll erachtet.
Auf der defensiven Außenbahn musste der Coach wegen des kurzfristigen Ausfalls von Luka-Nils Sandmayr (Wadenprobleme) gegen die Zweitvertretung des heimischen Meisters erfinderisch werden. Dazu fallen mit Fabian Windhager und Moritz Eder zwei andere „Außenbracker“ schon lange aus. Der Vorstand gab für Neuverpflichtungen bereits den Daumen nach oben. Ein Kandidat ist weiterhin Filip Milojevic, ein Defensivspieler aus Altach. Dazu wird der eine oder andere Spieler die Austria verlassen.
„Nicht alles schlecht“
Eines hat die 2. Liga Schaider schon gelehrt: „Sie ist unglaublich intensiv. Jedes Spiel ist ein Kampf, steht auf Messers Schneide.“ Man könne fast jede Partie verlieren oder gewinnen. „Ein schmaler Grat“, erklärt er. Und trotz Steigerungsbedarf („Wir müssen in diesen Situationen besser werden“) betont er: „Wir stehen mit 14 Punkten immer noch gut da. Es kann nicht alles schlecht sein, was wir bisher gemacht haben.“
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