Rekord an Opfern

Armee soll Japaner vor Bärenangriffen schützen

Ausland
28.10.2025 09:50

In Japan spitzt sich die Lage nach einer Welle tödlicher Bärenangriffe zu. Die Armee soll nun dabei helfen, betroffene Regionen zu sichern und weitere Opfer zu verhindern.

Der Gouverneur der nördlichen Präfektur Akita, Kenta Suzuki, hat nun offiziell die Hilfe der Armee angefordert. „Das Leben der Bürger könne ohne die Hilfe der Streitkräfte nicht mehr geschützt werden“, erklärte Suzuki am Dienstag gegenüber dem Verteidigungsminister.

Behörden unter Druck
Seit Jahresbeginn kamen bereits zehn Menschen durch Bärenattacken ums Leben – so viele wie nie zuvor. Die Behörden stehen zunehmend unter Druck, da sich die Tiere immer öfter in bewohnte Gebiete wagen.

Seit ein paar Jahren sind in Japan vermehrt wild lebende Bären zu beobachten, mitunter sogar in ...
Seit ein paar Jahren sind in Japan vermehrt wild lebende Bären zu beobachten, mitunter sogar in Wohngebieten.(Bild: AFP/JIJI PRESS/GUNMA PREFECTURAL POLICE VIA JIJI PRESS)

Bisher hatte das Jahr 2024 die meisten Toten durch Bärenangriffe verzeichnet – damals kamen sechs Menschen auf diese Art ums Leben. „Angriffe auf Hals und Gesicht sind extrem häufig“, sagte Suzuki.

Er wies darauf hin, dass die Tiere nicht mehr nur in den Bergen, sondern auch in städtischen Gebieten vorkommen. Es sei nicht normal, dass das Leben der Einwohner derart durch die Bären beeinträchtigt werde, fügte der Gouverneur hinzu.

Bereits zehn Todesopfer
Verteidigungsminister Shinjiro Koizumi antwortete darauf, dass die Regierung „die Fähigkeiten und Befugnisse“ voll ausschöpfen werde, um die Sicherheit wiederherzustellen. Ein Beamter des Umweltministeriums, das die Bärenangriffe überwacht, bestätigte, dass es in diesem Jahr bereits zehn Tote gegeben hat. Das jüngste Opfer sei in der vergangenen Woche im Bergdorf Akita angegriffen und tödlich verletzt worden.

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