BP bekommt Chefin
Erstmals Frau an Spitze eines globalen Ölriesen
Der britische Energiekonzern BP bekommt eine neue Chefin. Der Verwaltungsrat habe die US-amerikanische Managerin Meg O‘Neill (55) zur neuen Konzernchefin ernannt, teilte BP am Donnerstag in London mit. BP bringt damit nach Angaben britischer Medien ab April 2026 erstmals eine Frau an die Spitze eines globalen Ölriesen.
Der bisherige Chef Murray Auchincloss hat sich laut BP dazu entschieden, von seinem Chefposten sofort abzutreten. Gründe wurden nicht genannt. Auchincloss wurde erst vor weniger als zwei Jahren Chef von BP, sein Abgang kommt überraschend. Bis Dezember 2026 soll er dem Konzern in beratender Funktion zur Seite stehen.
Jahrzehntelange Erfahrung
Mit ihrem künftigen Posten als Chief Executive Officer von BP ist die 55-jährige Meg O‘Neill die erste Frau an der Spitze eines der fünf größten globalen Ölunternehmen. O‘Neill steht für das klassische Öl- und Gasgeschäft.Sie steht seit April 2021 an der Spitze des australischen Öl- und Gasunternehmens Woodside Energy, bei dem sie seit 2018 arbeitet. Zuvor war O‘Neill mehr als 23 Jahre beim US-Ölkonzern ExxonMobil tätig.
BP steht unter Druck
Der erneute Chefwechsel signalisiert einen neuen Anlauf, die Geschäftsentwicklung zu verbessern. Die Aktie und die Erträge des britischen Konzerns hinken seit Jahren denen von Konkurrenten wie Exxon Mobil und Shell hinterher. Der neue Verwaltungsratschef Albert Manifold erklärte, es seien mehr Strenge und Sorgfalt erforderlich, um die notwendigen transformativen Veränderungen vorzunehmen und den Wert für unsere Aktionäre zu maximieren“. Manifold steht unter dem Druck des aktivistischen Investors Elliott Investment, einem der größten BP-Aktionäre, der auf Reformen drängt und eine „entschlossene und effektive Führung“ fordert.









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