Im November kommt in einem Wiener Hotel die wertvolle Leica-Kamera von Papst Franziskus unter den Hammer. Liebevoll designt, samt Gravuren aus dem Vatikan, wechselt die Kamera mit Beweisfoto von der Überreichung an den ehemaligen Papst den Besitzer. Der Erlös geht – so wollte es der Papst selbst – an Bedürftige.
Als Jorge Mario Bergoglio, der als Papst Franziskus zwölf Jahre lang die Geschicke der römisch-katholischen Kirche leitete und mit seiner herzlichen Art nicht nur die Herzen von Abermillionen Katholiken eroberte, am 21. April im Vatikan verstarb, hinterließ der stets in einfachen Verhältnissen lebende Papst nicht allzu viel Gegenständliches auf der Erde zurück.
Weißes Leder, Schlüssel Petri auf Objektivkappe
Ein Unikat, das nachweislich Papst Franziskus gehörte, wird bald in Wien versteigert. Und zwar am 22. November im berühmten Hotel Imperial an der Ringstraße. Bei dem Los handelt es sich um eine Leica M-A-Kamera, silbern verchromt, mit weißer Belederung und weiß lackierten Elementen. Ganz besonders sind die Gravuren der Schlüssel Petri und der Objektivdeckel, in den das Staatswappen der Vatikanstadt eingraviert ist.
Papst selbst entschied, dass Geld an Bedürftige geht
Auf der Rückseite der Kamera prangt der Wahlspruch von Papst Franziskus, „miserando atque eligendo“, übersetzt „aus Barmherzigkeit gewählt“. Der gesamte Erlös der Kamera, die in einer Box mit Schlüssel und Foto von der Überreichung der Kamera an Franziskus versteigert wird, geht an Bedürftige. Das entschied übrigens der Papst selbst. Man hofft auf einen Erlös von 60.000 bis 70.000 Euro. Online kann übrigens schon geboten werden – auch auf eine Leica aus dem Jahr 1929 und diverse andere Modelle.
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