Gute Nachrichten gibt es in Innsbruck-Igls. Nachdem ein Wohnprojekt wegen einer Insolvenz brach gelegen war, fahren jetzt wieder Bagger auf. Darüber dürften sich auch die Anrainer freuen. Die hatten sich bei der „Krone“ schon beklagt.
Für mehrere Schlagzeilen sorgte der „Geister-Rohbau“ in Innsbruck-Igls in den vergangenen eineinhalb Jahren. Das ursprünglich auf den Namen „Très Chic“ („sehr schick“) getaufte Bauprojekt sah 24 Wohnungen samt Garten im Grünen vor.
Aufgrund einer Insolvenz der Firma UMFELD architectural environments stand das Projekt plötzlich still, die Käufer waren im Ungewissen. Ab Mitte 2024 war der Rohbau verwaist.
Das Objekt wurde im Zuge des Insolvenzverfahrens an einen anderen Bauträger verkauft.

Klaus Schaller
Bild: Tom Bause - bause.at
Bei der „Krone“ meldeten sich auch schon Anrainer
Auch Anrainer beklagten sich bei der „Krone“, da das Grundstück den Sommer über unter Wasser stand und einem nicht wirklich schicken Biotop glich. Jetzt gibt es für das Projekt aber endlich gute Nachrichten.
Wie Klaus Schaller vom Kreditschutzverband von 1870 (KSV) informiert, „wurde das Objekt im Zuge des Insolvenzverfahrens an einen anderen Bauträger verkauft“. Zusammen mit diesem stellen die Eigentümer das Projekt nun fertig.
„Beispiel, wie Insolvenz doch gut ausgehen kann“
Ob in der gleichen Form, wie ursprünglich geplant, weiß Schaller nicht: „Das obliegt der Abstimmung zwischen dem neuen Bauträger und den Käufern.“
Um wie viel Geld der nun ehemalige „Geister-Rohbau“ seinen Besitzer wechselte, dazu kann der KSV-Sprecher auch nichts sagen. „Jedenfalls sehen wir hier ein positives Beispiel, wie eine Bauträger-Insolvenz doch noch gut ausgehen kann“, freut sich Klaus Schaller abschließend.
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