In der elften Runde der österreichischen Bundesliga hat die WSG Tirol einen wichtigen 2:0-Sieg gegen Blau-Weiß Linz geholt. Damit verschaffen sich die Tiroler im Tabellenkeller wieder etwas Luft. Für die Linzer hingegen ist es ein bitterer Rückschlag.
Die WSG Tirol hat ihren Negativlauf in der Fußball-Bundesliga beendet. Die Wattener feierten am Samstag durch Tore von Marco Boras (45.) und Valentino Müller (83./Elfmeter) einen 2:0-Heimerfolg über Blau-Weiß Linz und holten damit ihren ersten Dreier seit dem 3:1 gegen den LASK am 10. August. Aus den sieben Ligapartien danach hatten nur drei Punkte herausgeschaut, die jüngsten drei Matches waren verloren worden. Für die Linzer setzte es die zweite Niederlage in Folge.
In der Anfangsphase blieben die großen Highlights aus, erst nach über einer halben Stunde nahm die Partie an Fahrt auf. WSG-Stürmer Nikolai Baden Frederiksen zog von der Strafraumgrenze ab, sein Schuss wurde von Elias Bakatukanda an die Stange abgefälscht und landete von dort in den Armen von Blau-Weiß-Schlussmann Viktor Baier (38).
Die Gäste mussten bis zur 43. Minute auf ihre erste zwingende Chance warten – nach einer Freistoßflanke von Thomas Goiginger landete der Ball vor dem am Fünfer postierten Manuel Maranda, seinen Versuch parierte Adam Stejskal per Fußabwehr. Kurz vor der Pause schlugen die Tiroler dann zum ersten Mal zu: Die Linzer konnten nach einem Corner nicht klären, Tobias Anselm flankte zur Mitte und Boras köpfelte ein.
Blau-Weiß nach Seitenwechsel spielbestimmend, aber harmlos
Die zweite Hälfte begann mit einer besonderen WSG-Anstoßvariante – Baden Frederiksen versuchte, Baier mit einem Schuss aus großer Distanz zu überraschen, der Ball flog nur relativ knapp übers Tor. In der Folge übernahm Blau-Weiß das Kommando, schaffte es aber nicht, die immer tiefer stehenden Hausherren zu knacken. Shon Weissman probierte es in der 53. Minute mit einem Schuss im Sechzehner, verfehlte aber das Tor klar.
Danach blieben die Oberösterreicher bis zum Schlusspfiff harmlos und kassierten im Finish noch das 0:2. Martin Moormann brachte Moritz Wels zu Fall, den dafür verhängten Strafstoß verwertete Müller sicher zu seinem siebenten Saisontor. Blau-Weiß fiel an die vorletzte Stelle zurück, der Vorsprung auf Schlusslicht GAK beträgt weiterhin vier Punkte.
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