Vor einem Jahr wurde in der Kärntner Türk-Kaserne ein Grundwehrdiener von seinem eigenen Kameraden erschossen. Nach der Urteilsbestätigung sprach die „Krone“ mit der Familie.
„Wir finden die ausgesprochene Strafe grundsätzlich als zu milde. Für uns war von Beginn an klar, dass es Mord war – dass das Gericht diesen Umstand anerkannt hat, gibt uns zumindest das Gefühl, in unserem Schmerz und unserer Wahrnehmung verstanden worden zu sein“, so die Familie des Opfers im „Krone“-Gespräch. Weiters hoffen die Verwandten, dass die Strafe nicht weiter herabgesetzt wird.
„Der Täter soll die Verantwortung für das tragen, was er uns angetan hat – er hat ein junges Leben voller Träume und Zukunft vernichtet.“ Auch wenn man der Justiz und Staatsanwaltschaft dankbar sei.
Emotionale Reaktion nach Verhandlung
„Wir möchten auch um Verständnis für die emotionalen Reaktionen nach der letzten Verhandlung bitten. Es war ein äußerst belastender und schmerzhafter Tag für alle Angehörigen. Leider kam es zu einem Tumult, der durch die unangemessenen Reaktionen der Täterfamilie angeheizt worden war.“
Die Familie stehe für Frieden und Respekt. „Wir versuchen, langsam wieder Halt im Leben zu finden. Nach einem Jahr hat Mustafas Vater jetzt wieder seine Arbeit aufnehmen können. Doch die Lücke, die Mustafa hinterlassen hat, wird niemals geschlossen werden. Seine Erinnerung lebt in unseren Herzen weiter – heute und für immer.“
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