Nach einem Herzinfarkt lag Salzburgs Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) auf der Intensivstation. Das Urgestein der heimischen Volkspartei wurde dort akut behandelt, nun ist der 60-Jährige im Krankenhaus gestorben.
Bereits am 1. Oktober war Schwaiger wegen eines akuten Nervenleidens im Spital behandelt worden. Am Sonntag musste der Politiker nach einem inneren medizinischen Notfall vom Roten Kreuz erneut ins Krankenhaus gebracht werden. Nach einem Herzinfarkt befand er sich seither auf der Intensivstation.
Am Donnerstagmorgen teilte das Büro von Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) via Aussendung die traurige Nachricht mit: Der 60-Jährige war in der Nacht im Spital verstorben. Edtstadler übernimmt die offizielle Vertretung der Amtsgeschäfte.
Zwölf Jahre lang Landesrat
Seit 1993 stand Josef Schwaiger im Dienst des Landes Salzburg, von 2013 bis 2025 wirkte er als Landesrat. Schwaiger hat sich in seiner politischen Arbeit mit großer Leidenschaft insbesondere für die Land- und Forstwirtschaft, den ländlichen Raum sowie den Schutz vor Naturkatastrophen eingesetzt. Sein Wirken war stets geprägt von Sachverstand, Verlässlichkeit und dem Ziel, die Lebensgrundlagen im Land Salzburg langfristig zu verbessern, teilte die Landesregierung mit.
Der in Berndorf geborene Politiker hatte die Landwirtschaftliche Fachschule Kleßheim und die Höhere Bundeslehranstalt Ursprung absolviert, an der er später auch unterrichtete. Anschließend studierte er Politikwissenschaften in Salzburg und Wien sowie Agrarökonomik an der Universität für Bodenkultur in Wien.
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