Eine Novelle des Salzburger Jagdgesetzes war zuletzt in Begutachtung: Jetzt ist alles auf Schiene. Landes-Vize Marlene Svazek (FPÖ) erleichtert die Jagd auf Wildschweine. Es sind nun auch sogenannte Nachtzielhilfen erlaubt. Außerdem werden Wachteln und Gänsesäger (Entenart) ins Jagdrecht aufgenommen.
Rund 100 Wildschweine wurden in Salzburg im Jahr 2024 erlegt. Zuwenig, so das Urteil der Jägerschaft. Denn die Population nehme vor allem im Lungau und Flachgau enorm zu. Erlaubt sind mit der Novelle sogenannte Nachtzielhilfen, um das Jagen bei schlechter Sicht zu erleichtern.
Neben Schwarzwild soll das auch bei der Jagd von Biber und Raubwild gelten. Tierschützer sind alarmiert. Befürchtet wird, dass es durch die Verstärker auch zu Verwechslungen kommt. Die Lockjagd (Klirrung) von Wildschweinen soll ab 2026 nur für Pächter, und nicht wie bisher für Jagdberechtigte erlaubt sein.
Außerdem neu im Jagdrecht: Wachteln und Gänsesäger werden aufgenommen. Das Monitoring der beiden Vogelarten soll so verbessert werden. Die Gesetzesnovelle muss jetzt noch durch den Landtag gehen. Svazek rechnet mit einem Beschluss im Februar 2026.
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