Ein blutiger Streit vor dem Salzburger Hauptbahnhof führt nun zu Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Der mutmaßliche Messer-Angreifer, ein Algerier (27), wurde bereits ins Gefängnis gebracht. Laut Polizei griff er zwei Männer an: Ein Österreicher (33) wurde an der Hand verletzt, ein Bayer (29) an den Beinen.
Blaulicht und Polizei-Sirene am Dienstag kurz vor Mitternacht vor dem Salzburger Hauptbahnhof: Drei Männer – ein Österreicher (33), ein Bayer (29) und ein Algerier (27) – gerieten in einen handfesten und blutigen Streit. Dabei zückte der 27-Jährige ein Messer mit zehn Zentimeter Klingenlänge und verletzte seine beiden Kontrahenten. Der 33-Jährige erlitt Schnittverletzungen an seiner Hand, der 29-Jährige Stich- und Schnittverletzungen im Bereich der Beine, berichtet die Exekutive auf Nachfrage.
Angreifer verweigerte Aussage
Die Rettung brachte lediglich den 29-Jährigen ins Krankenhaus. Polizisten nahmen währenddessen den Messer-Angreifer fest und brachten ihn vorläufig ins Polizeianhaltezentrum.
Am Mittwochnachmittag wurden alle drei beteiligten Personen einvernommen. Dabei verweigerte der Algerier die Aussage. Er wurde danach im Auftrag der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt gebracht. Die Verletzungen waren laut Polizei nicht lebensgefährlich. Aber: Aufgrund der Schwere des Angriffs laufen die Ermittlungen nun wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Der Grund des Streits ist unklar.
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