Nun soll also unser Bundesheer mehr Geld bekommen. Moderne Waffen sollen beschafft, die Wehrdienstzeit verlängert und das Milizsystem reanimiert werden. In Zeiten der internationalen Krisen und der Rückkehr des Kriegs nach Europa höchste Zeit!
Blöd nur, dass laut Umfragen kaum ein Drittel der jungen Österreicher bereit wäre, ihre Heimat mit der Waffe zu verteidigen.
EINERSEITS ist das wenig verwunderlich. Der spätlinke Zeitgeist der letzten Jahrzehnte hat ja jede Wehrhaftigkeit verteufelt. Und hedonistische Selbstverwirklichung, sowie „Work Life Balance“ sind ja auch viel angenehmer als Gefechtsdienst.
ANDERERSEITS stehen wir vor dem Phänomen, dass österreichische Staatsbürger mit Migrationshintergrund wesentlich eher bereit sind, Wehrdienst zu leisten. So besteht das Wiener Gardebataillon unter dem Kommando des hervorragenden Militär-Analytikers Markus Reissner zu nahezu zwei Dritteln aus Soldaten mit Migrationshintergrund. Das liegt auch daran, dass für die Garde nur Wiener rekrutiert werden und Wien eben einen überproportionalen Ausländeranteil hat.
Da stellt sich nun die Frage, ob wir unsere Landesverteidigung künftig mit einer Art Fremdenlegion, einer Askari-Truppe bestreiten wollen, weil unsere Jungen allzu oft Weicheier sind und jene mit Migrationshintergrund testosterongesteuerte harte Burschen?
Da bedarf es offenbar einer neuen Gesinnung patriotischer Wahrhaftigkeit.
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