Am 17. Dezember 2024 stockte den Zuschauern beim Skicross-Weltcup im schweizerischen Arosa kurzfristig der Atem, als ÖSV-Starter Claudio Andreatta in der Runde der letzten 64 brutal abflog. Das Resultat: schwere Verletzungen am rechten Knie. Nun, zehn Monate später, meldet sich der 25-Jährige retour und lässt aufhorchen!
„Für mich fühlt es sich eigentlich so an, als ob ich nie verletzt gewesen wäre“, sagt Skicrosser Claudio Andreatta lächelnd. „Es ist mehr oder weniger so, als ob ich meine Saison ganz normal beendet und jetzt einfach wieder mit dem Skifahren angefangen hätte.“ Die Realität schaut aber anders aus. Der 25-Jährige hatte sich vergangenen Dezember beim Weltcup in Arosa bei einem wilden Sturz das Kreuz- und Innenband im rechten Knie gerissen und verpasste nach einer Operation im Privatsanatorium Hochrum die gesamte Saison.
Spezialprogramm in Sölden
Seit zwei Wochen steht der Klostertaler nun wieder auf seinen Augment-Skiern. „Ich bin zuletzt mit der Back-to-Race-Gruppe von Meini Tatschl, Christoph Alster und Raphael Strack in Sölden in erster Linie Schule gefahren, wobei auch schon der eine oder andere geschnittene Schwung dabei war“, verrät Andreatta. „Zu Wochenbeginn sind in Sölden nochmals zwei Tage mit Raphi eingeplant, ehe ich zu meiner Trainingsgruppe wechsle und die ersten Startpassagen üben kann.“
Im Sommer als Zimmermann
Das große Ziel: Ein Comeback beim Weltcupstart ab 9. Dezember in Val Thorens, wo Andreatta im Vorjahr wenige Tage vor seiner Verletzung auf Rang 19 gefahren war. Körperlich scheint dieser Traum zum Greifen nahe. „Natürlich muss ich davor noch einiges an Skitagen sammeln, aber Val Thorens ist definitiv meine Lieblingsstrecke. Die liegt mir einfach“, verrät der gelernte Zimmermann, der sich sein Budget für seine Sportkarriere im Sommer wieder bei Holzbau Sutter erarbeitet hatte. Einen Haken gibt es allerdings: „Wir haben sieben Startplätze, sind – nachdem Moritz Opetnik aus dem Europacup in den Weltcup hochgezogen wurde – aber acht Läufer.“ Ob es im Vorfeld zu einer ÖSV-internen Qualifikation, etwa bei den FIS-Rennen Ende November am Pitztaler Gletscher, kommen wird, ist derzeit noch offen.
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