Er steht nur ungern im Rampenlicht, war aber einer der Menschen, die maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Skikarriere von Marcel Hirscher hatte. Die Rede ist von Physiotherapeut Alexander Fröis. Jetzt hilft der Klostertaler ÖSV-Skicrosser Claudio Andreatta nach dessen Kreuzbandriss zurück in die Erfolgsspur zu kommen.
„Claudio hat sich in der Reha von Anfang an sehr gut gemacht“, sagt Physiotherapie-Guru Alexander Fröis. Der 44-jährige Klostertaler begleitete Skilegende Marcel Hirscher viele Jahre im Weltcup und betreut in seiner Bludenzer Praxis im Val Blu „Normalos“ genauso wie Spitzensportler.
Familiäre Unterstützung
Einer davon ist aktuell sein Cousin Claudio Andreatta. Der hatte sich im Dezember beim Skicross-Weltcup in Arosa (Sz) das Kreuz- und Innenband im rechten Knie gerissen und war in der Privatklinik Hochrum von Doktor Christian Hoser operiert worden. „Die Heilung ist wirklich gut verlaufen“, verrät der 24-Jährige, der dem ÖSV-B-Kader angehört. Eine Einschätzung, die Fröis teilt: „Ich musste ihn von Anfang an eher bremsen, dass er nicht zu viel macht.“
Reha, Training und Holzbau-Job
Seit Anfang Juni ist die verfügbare Zeit bei Augment-Pilot Andreatta aber ohnehin eingeschränkter. „Ich arbeite bis in den Oktober vier Tage die Woche bei Holzbau Sutter“, erzählt der gelernte Zimmermann, der sich um einen Platz im Justizspitzensportprogramm „Athleta“ beworben, allerdings keine Berücksichtigung gefunden hatte. „Wenn du nicht von Heer, Polizei oder der Justiz unterstützt wirst, geht es sich nicht aus, ohne im Sommer neben dem Sport arbeiten zu gehen“, sagt der Dalaaser, der neben Fröis’ Expertise auch auf jene von Manu Hofer im Olympiazentrum Vorarlberg baut.
Einen Termin fürs Renncomeback hat er bereits ins Auge gefasst. „Ich möchte in Val Thorens im Dezember wieder dabei sein“, verrät Claudio, der dort 2022 seine ersten Weltcuppunkte holen und im Vorjahr 19. werden konnte.
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