Anlässlich des Welttags der Reanimation am 16. Oktober wollten die Mitarbeiter des Roten Kreuzes aus dem Großraum Bludenz (Vorarlberg) einen Weltrekord brechen. Eine Erste-Hilfe-Puppe sollte mehr als 50 Stunden reanimiert werden.
Hunderte Freiwillige halfen von Donnerstag bis Samstag dabei, eine Puppe auf dem Freigelände des Zimbaparks in Bürs mittels Herzdruckmassage und Beatmen zu versorgen. Neben Passanten waren es vor allem die Mitglieder verschiedener Rettungsorganisationen wie beispielsweise Feuerwehr, der Wasserrettung oder des Kriseninterventionsteams, die ihren Teil zum Gelingen des Projekts beitrugen. Am Samstagmorgen war das Ziel erreicht, der Weltrekord gebrochen.
Ohne Wiederbelebung sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit
Neben dem Rekord ging es den Verantwortlichen vor allem darum, auf das Thema Reanimation aufmerksam zu machen. In Österreich sind jährlich rund 6500 Personen von einem unerwarteten Herzstillstand betroffen. Die Ursache ist meist ein Herzinfarkt oder eine akute Lungenerkrankung. Diesen Notfall überleben derzeit nur rund 10 Prozent der Betroffenen.
Ohne Wiederbelebung sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um zehn Prozent pro Minute. Nach drei bis fünf Minuten treten die ersten bleibenden Schäden im Gehirn auf.
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