Finanzen im Unterhaus

„Der Schritt in die letzte Liga war unumgänglich“

Salzburg
18.10.2025 14:30

Die „Krone“ hat in den vergangenen Tagen die Finanz-Situation im Salzburger Fußball-Unterhaus beleuchtet. Zwei Klubs wissen genau, wie es ist, wenn auf einmal kaum noch Geld da ist und man einen Neustart in der letzten Liga machen muss. Wir fragten nach, wie es den beiden heute geht.

Die Überraschung war groß, als Zell am See im Jahr 2020 von der Salzburger Liga freiwillig in die 2. Klasse Süd abstieg. Die Pinzgauer zählten nämlich zu den Top-Teams der Liga. „Das war natürlich keine einfache Zeit für unseren Verein“, erinnert sich Obmann-Stellvertreter Harald Crepaz. „Aber der Schritt zurück war unumgänglich und notwendig, denn der finanzielle Druck war enorm. Durch Corona sind die Tourismuszahlen bei uns in Zell eingebrochen und wir als Klub haben 60 Prozent unseres Budgets vom Tourismus erhalten, weil wir nicht so viel Industrie haben.“

Seit dem Neustart steht man auf gesunden Füßen und spielt seit heuer in der 2. Landesliga Süd. „Das ist momentan die ideale Liga für uns, weil es viele Derbys gibt. Auf Sicht wollen wir aber schon wieder etwas weiter nach oben. Stress haben wir aber nicht“, erzählt Crepaz.

„Ein bisschen familiärer“ 
Der SK Adnet ging vor Beginn der heurigen Saison von der 1. Landesliga zurück in die 2. Klasse Nord B. „Wir hatten zwar keine Schulden, aber hätten nicht mehr so weitermachen können“, erklärt Obmann Gerald Panzl, der die Entscheidung nicht bereut: „Es ist uns nicht leicht gefallen, aber wir sind zufrieden. Jetzt ist alles ein bisschen familiärer, spielen viele Adneter Burschen bei uns in der Kampfmannschaft.“ Trotzdem wollen auch die Tennengauer zukünftig wieder in sportlich höhere Sphären.

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