Fataler Fehler
Russland feuert auf eigenen Kampfjet – Pilot tot
Russland hat unabsichtlich einen eigenen Kampfjet abgeschossen. Eigentlich wollte die russische Luftabwehr ukrainische Drohnen über der von Russland annektierten Halbinsel Krim abwehren, erwischte dann aber ein eigenes Flugzeug. Laut abgefangenen Funknachrichten überlebte der Pilot nicht.
„Sie haben die ukrainischen Angriffe so aktiv abgewehrt, dass sie heute ihr eigenes Flugzeug über der Krim abgeschossen haben“, erklärte der Sprecher der ukrainischen Marine, Dmytro Pletenchuk, dem Nachrichtenportal Apostrof. Die russischen Drohnen waren zur Krim und tief ins russische Landesinnere unterwegs, sagte Pelentchuk dem Nachrichtenportal „Kyiv Independent“ am Freitag.
Zwei Triebwerke hatten zu brennen begonnen, nachdem das Flugzeug getroffen worden war. Abgefangene Funkmeldungen zeigen, dass der Pilot des Su-30SM-Kampfjets bei dem versehentlichen Angriff auf ihn ums Leben kam, hieß es von Pelentchuk. „Die Kämpfe dauern an. Alle Informationen zu dem Vorfall werden derzeit auf der Krim gesammelt“, fügte er hinzu.
Russland: Haben 32 Drohnen abgeschossen
Die Krim und die russische Touristenmetropole Sotschi berichteten von zahlreichen ukrainischen Angriffe. Das russische Verteidigungsministerium meldete den Abschuss von 32 Drohnen auf der Krim. Laut Behörden gab es dort Schäden an Umspannwerken sowie Stromausfälle.
In sozialen Netzwerken kursierten zunächst nicht überprüfbare Berichte und Videos, laut denen in der Nacht auf Freitag auf der Krim nahe der Hauptstadt Simferopol auch ein großes Öllager eines Tankstellennetzes getroffen wurde. Schon jetzt klagen die Tankstellen auf der Halbinsel über Treibstoffmangel. Benzin und Diesel für Autofahrer werden rationiert. Laut „Kyiv Independent“ bestätigte die ukrainische Spezialeinheit, dass ihre Drohnen die Schäden verursacht hätten.
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