Im Mai ist der Reparaturbonus ausgelaufen, nun wird er wieder neu aufgelegt – allerdings unter einem neuen Namen und mit strengeren Kriterien. Die „Geräte-Retter-Prämie“ startet im Dezember und umfasst einige Kategorien nicht mehr.
So sind Fahrräder und Handys künftig nicht mehr – „auch nicht mehr gefördert werden Luxus- und Wellnessgeräte wie Fußsprudelbäder und Massagesessel oder auch Unterhaltungsgeräte wie Karaokeanlagen“, teilte das Umweltministerium am Freitag mit. Die Details zu den Bedingungen und Förderhöhen würden in den kommenden Wochen beschlossen.
„Um die Prämie langfristig und ohne Unterbrechungen anbieten zu können, wurden nach dem Auslaufen des Reparaturbonus neue Kriterien erarbeitet und die Gerätekategorien gezielt auf den Haushalt ausgerichtet“, hieß es.
„Weitere schmerzhafte Kürzung von Totschnig“
Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) sagte, dass „nachhaltiges Handeln“ mit der Prämie attraktiver würde. Geräte, die sonst im Müll landen würden, würden wieder repariert und weiterverwendet. Die Grünen sprachen hingegen von „einer weiteren schmerzhaften Kürzung von Umweltminister Totschnig im Bereich Umwelt- und Klimaschutz“.
Diese Geräte wurden häufig repariert
Der von der damaligen Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) eingeführte Reparaturbonus endete am 26. Mai. Die dafür vorgesehenen Mittel seien ausgeschöpft, teilte das Umweltministerium damals mit. Wer den Bonus bereits zugesprochen bekommen hatte, hatte noch drei Wochen Zeit, ihn bei einem Partnerbetrieb einzulösen. Totschnig kündigte damals eine Evaluierung an.
Seit der Einführung 2022 wurde der Reparaturbonus ungefähr 1,7 Millionen Mal eingelöst, vor allem für Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen.
Ab 2026 sind jährlich 30 Millionen Euro für die Prämie vorgesehen. Bisher wurde die Hälfte der Reparaturkosten übernommen, maximal aber 200 Euro pro Gerät.
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