Die Bergrettung Klagenfurt musste Dienstagabend zu einem nicht alltäglichen Einsatz ausrücken. Ein Mann steckte bei Moosburg in einem Sumpf fest, kam nicht mehr weiter.
Der Alarm läutet am Dienstagabend um 18.09 Uhr bei der Bergrettung Klagenfurt: „Im Sumpfgebiet von Moosburg steckt ein Mann Mitte 60 im Schlamm fest und kann sich nicht mehr selbstständig befreien“, lautete die Alarmierung.
Sofort machen sich zehn Kameraden auf den Weg – und zwar zu Fuß: „Wir mussten 300 Meter über nasses Wiesengelände und bedanken uns herzlich bei dem örtlichen Landwirt, der uns innerhalb weniger Minuten Gummistiefel für die gesamte Mannschaft organisierte“, schildert die Bergrettung Klagenfurt. Mit der Ausrüstung, ohne die der Einsatz im tiefen Morast wohl nicht möglich gewesen wäre, machen sich die Bergretter zu der hilflosen Person auf.
Mit Trage aus dem Sumpfgebiet
Die Bergung ist schwierig. Besonders die einsetzende Dunkelheit und der weiche Untergrund macht den Rettern zu schaffen. „Mit den Stiefeln waren wir 40 cm im tiefen Morast“. Und als sie die zum Teil versunkene Person entdecken, zeigt diese schon Blutungsanzeichen im unteren Körperbereich. Der Mann hatte schon im Vorhinein Kreislauf- und Blutdruckprobleme und konnte sich daher auch nicht mehr selbst befreien. „Das Opfer wurde vor Ort von einer Ärztin des Roten Kreuzes erstversorgt. Schließlich musste der Patient mit einer Trage aus dem Sumpf geborgen und dem Rettungsdienst übergeben werden“, so die Bergretter weiter.
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