Entsetzlicher Missbrauchsfall in Wien: Wie am Freitagabend bekannt geworden ist, soll ein ÖBB-Lokführer über mehr als 15 Jahre lang Kinder und Jugendliche in die Lokomotive gelockt und dort sexuell missbraucht haben. Bisher sind 19 Opfer bekannt, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Wie „Wien heute“ am Freitagabend berichtet, soll die Missbrauchsserie bereits im Jahr 2003 ihren grausamen Anfang gefunden haben. Der letzte Fall soll sich dann vor einigen Jahren ereignet haben.
Laut dem Bericht habe der Beschuldigte seine späteren Opfer unter anderem über soziale Medien kontaktiert und in der Folge in seinen Führerstand gelockt. Dort sei es dann zum sexuellen Missbrauch gekommen.
Anfang dieses Jahres erstattete dann ein Opfer Anzeige bei der Polizei. Bisher seien 19 Opfer – allesamt männlich – bekannt, die Staatsanwaltschaft geht von „vielen Opfern“ aus. Wie viele davon minderjährig sind, ist noch nicht geklärt. Das Landeskriminalamt ermittelt.
ÖBB „tief erschüttert“
Die ÖBB zeigten sich über die neuesten Erkenntnisse zu einem ihrer Mitarbeiter „tief erschüttert“. Ein Entlassungsverfahren wurde eingeleitet.
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