Knalleffekt in der endlosen Grazer Stadion-Debatte: Sturm-Präsident Christian Jauk stellt im „Krone“-Interview klar, dass sich der Meister mit 30 Millionen Euro am Umbau in Liebenau beteiligten möchte. Dafür möchte man die Vermarktungsrechte – den GAK ließe man gratis spielen.
Krone: Herr Jauk, Bürgermeisterin Elke Kahr hat im „Krone“-Interview vor einer Woche klargestellt, dass das Stadion nicht an oberster Stelle dessen steht, was die Menschen in Graz brauchen. Eigentlich hat sie damit dem 150-Millionen-Euro-Projekt in Liebenau eine Absage erteilt. Seit wann wissen Sie davon?
Christian Jauk: Ich war total überrascht, weil der angekündigte Termin zur Finanzierung noch gar nicht stattgefunden hat. Ohne unsere Idee gehört zu haben, wird uns ausgerichtet, dass „Liebenau neu“ trotz beauftragtem Planer und teurer Machbarkeitsstudien abgesagt wird. In anderen Städten stehen moderne Arenen, die als notwendige Infrastruktur für Veranstaltungen angesehen werden. In Graz versucht man Liebenau als reines Fußballstadion abzuwerten. Dabei geht es um ein Veranstaltungszentrum, das Pop-, Rock- und Klassikkonzerte und natürlich Fußball beinhalten soll – so wie das Nutzen der Indoor-Räumlichkeiten für Feierlichkeiten aller Art.
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