Landschaft des Wissens

Klimaexperten: „Noch ist nicht alles verloren“

Kärnten
02.10.2025 14:00

Am Weißensee beraten Experten bei der Landschaft des Wissens gemeinsam mit jungen Kärntnern, wie wir das Klima retten sollen, ohne die Wirtschaft zu Grunde zu richten.

„Diesmal sind drei Kärntner Hochschulen mit dabei“, freut sich Organisator Horst Peter Groß vom Wissenschaftsverein Kärnten, dass seine Veranstaltung am Weißensee im 13. Jahr auch Studierende der Klagenfurter Universität, der Fachhochschule und der Gustav-Mahler-Privatuni anzieht. Denn das Thema Klima- und Energiepolitik im Spannungsfeld globaler und lokaler Herausforderungen betrifft jeden.

Schon im 13. Jahr gibt es im „Weissensee-Haus“ regen Austausch zu relevanten Themen – die ...
Schon im 13. Jahr gibt es im „Weissensee-Haus“ regen Austausch zu relevanten Themen – die Teilnehmer kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.(Bild: Wassermann Kerstin)

„Wir wissen, dass Österreich von den Auswirkungen überdurchschnittlich betroffen sein wird – seit 1990 hat sich das Land bereits um 3,1 Grad erwärmt“, so Groß. „Hitzewellen, Dürre, Starkregen, Wassermangel werden uns viel öfter treffen.“ Was also tun? Und nutzt es überhaupt noch etwas? Am Weißensee kommen Denker und Macher gleichermaßen zu Wort.

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Wir wollen seit Jahren zu Bewusstseinsbildung für gesellschaftspolitisch relevante Themen und Problemen beitragen – und auch, Lösungen und tragfähige Kompromisse zu suchen und zu finden.

Dr. Horst Peter Groß, Wissenschaftsverein

Der bekannte Wirtschaftswissenschafter und Club-of-Rome-Mitglied Franz Josef Radermacher ist der Ansicht, dass in der Klimapolitik die globale Dimension vorrangig ist, der Osttiroler Elektro-Unternehmer Bertram Steiner propagiert stattdessen regionale Energiegemeinschaften. Und Energiemanager Matthias Zawichowski weiß aus Erfahrung, dass die Energiewende nur klappt, wenn alle miteingebunden sind und das Klimaschutz-Ziel gemeinsam verfolgen.

Kompromisse zwischen Umwelt und Wirtschaft
Was etwa bei dem geplanten Aus für Verbrenner-Autos nicht so ist, wie Groß kritisiert: „Die Elektrifizierung der ganzen Welt geht aufgrund des Strombedarfs und mangelnder Kapazitäten nicht auf. Wir müssen tragfähige Kompromisse zwischen Umwelt und Wirtschaft finden.“ Das dreitägige Symposium soll dazu beitragen – es gibt noch Plätze!

Wage zu denken, 8. bis 10. Oktober, „Weissensee-Haus“. Alle Infos online unter www.landschaftdeswissens.at

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