Die Landesbank übersiedelt an den Stadtrand. Am bisherigen Standort sollen Gesundheit Burgenland und Landesimmobilien einziehen.
Unter der Hand waren die Pläne schon länger bekannt, jetzt ist es fix: Die Landesholding sichert sich das Gebäude der Raiffeisenlandesbank in Eisenstadt. Dem Kreditinstitut sind die Räumlichkeiten zu klein geworden, deswegen soll am Stadtrand – gerüchteweise in der Nähe von Bellaflora – neu gebaut werden.
Events und Ausstellungen geplant
Bis der Neubau fertig ist, bleibt Raiffeisen als Mieter. Ab 2031 sollen dann die Zentrale der Gesundheit Burgenland und die neue Unternehmenszentrale der Landesimmobilien Burgenland in der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Straße einziehen. Zudem sollen im Dachgeschoss die Kulturbetriebe Möglichkeiten für Events und Ausstellungen erhalten.
„Effiziente Nutzung“
Mit einer Nutzfläche von rund 5800 Quadratmetern biete das Objekt optimale Voraussetzungen für eine nachhaltige Nutzung, erklärt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Mit dem Erwerb der Raika-Zentrale schaffen wir die Grundlage für eine multifunktionale, effiziente und zukunftsorientierte Nutzung der Immobilie, die damit ein Mittelpunkt der Landesinfrastruktur wird.“
Auch Raiffeisen-Generaldirektor Rudolf Könighofer zeigt sich mit dem Deal zufrieden: „Mit der Landesholding wurde ein Partner gefunden, der es uns ermöglicht, während der Bauphase weiterhin das Gebäude bis 20230 nutzen zu können.“
11 Millionen Euro
Der Kaufpreis beträgt 11,4 Millionen Euro. Ein sehr guter Preis, der deutlich unter dem von vergleichbaren Objekten liege, wie Gerald Goger, Geschäftsführer der Landesholding, betont.
Von der FPÖ kommt wieder Kritik. Die „Einkaufstour des Landes auf Kosten der Steuerzahler“ müsse sofort gestoppt werden, so Klubchef Norbert Hofer. Konter von SPÖ-Klubobmann Roland Fürst: „Die Opposition betreibt wieder die übliche Schlechtmacherei.“
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