Semesterstart an der Uni Salzburg mit einem leichten Plus bei den Erstsemestrigen. Die „Krone“ mischte sich zu Studienbeginn unter die Jugend und fragte unter anderem, wie sie unter den hohen Preisen fürs Wohnen zu stöhnen hat.
Dicht an dicht stehen beim Unipark im Salzburger Nonntal die Fahrräder: Der Lehrbetrieb startet in den Herbst. Mit ihm die Erstsemestrigen, die noch zaghaft Türen zu Hörsälen öffnen und alle Informationen aufsaugen.
In eigenen „Welcome Weeks“ – eine Willkommens-Reihe mit Workshops, Kurzvorträgen, Führungen, Barbesuchen oder dem „Welcome-Festl“ im City Beats – werden alle Neulinge abgeholt.
1900 Studierende eingeschrieben
Und es gibt heuer mehr als im Vorjahr. Rund 1900 Studierende waren am Mittwoch erstmals für ein Bachelor-Studium eingeschrieben. Die Einschreibefrist läuft in Teilbereichen noch bis Ende Oktober. Auch die Zahlen aus der Partnerschaft mit Linz im Bereich Lehramt müssen noch genau berechnet werden. Aber ein Trend lässt sich daraus ablesen. „Wir liegen leicht über den Vorjahreszahlen“, heißt es aus dem Qualitätsmanagement.
Ich finde, dass die Sportangebote der Universität sehr gut sind. Ich bin im letzten Semester und habe das von Anfang an gerne genutzt.
Barbara Schrattenecker studiert Ernährung-Bewegung-Gesundheit
ÖH berät und vermittelt Unterstützung
Der Zauber des Neuen liegt auch für Marie Stenitzer und Maja Münch in der Luft: Es ist für sie als Vorsitzteam der Hochschülerschaft der erste Semesterstart. „Die Studierenden werden gut informiert“, sagen sie. Und sie schildern, woran die Jugend zu knabbern hat. Die hohen Wohnkosten bringen nach wie vor viele an ihr Limit. Stenitzer: „Uns haben auch viele E-Mails von Studierenden erreicht, die verzweifelt ein Quartier gesucht haben.“
„Ich freue mich total, dass es jetzt losgeht und fühle mich auch gut auf das Studentenleben vorbereitet. Ich habe mich für medizinische Biologie entschieden.“
Sabrina Fohringer studiert medizinische Biologie
Der Kostendruck ist enorm: „Im Schnitt zahlen Studierende in Salzburg fürs Wohnen 532 Euro“, rechnet Maja Münch von der ÖH vor. „Salzburg sollte nicht nur auf Touristen acht geben“, meint eine Studentengruppe dazu. Was die ÖH tun kann? „Beraten, vernetzen, auf Hilfe aufmerksam machen.“
So will man attraktiver werden
Der Universitätsbetrieb geht mit vielen Plänen in den Herbst. Bis 2027 stehen in der aktuellen Leistungsvereinbarung noch 620 Millionen Euro zur Verfügung. Mit flexibleren Studienplänen will man künftig noch attraktiver werden, wie Rektor Bernhard Fügenschuh betont. Bestes Beispiel: Studienrichtungen wie PPÖ (Philosophie, Politik, Ökonomie).
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