Die nächste Gemeinde, die um die Nahversorgung kämpft: In Hollersbach verlief die Suche nach einem neuen Kramer bisher vergeblich. Nachdem Gudrun Lindner vor knapp einem Jahr zugesperrt hatte, müssen die Hollersbacher weitere Wege in Kauf nehmen. Die Gemeindepolitik ist um eine Lösung bemüht.
Vor knapp einem Jahr ging in Hollersbach eine Ära zu Ende. Die weit herum beliebte Kramerin Gudrun Lindner sperrte ihr Geschäft für immer zu. Seither gibt es im Ort keinen Nahversorger mehr. Der örtliche Bäcker versorgt mit Brot und Jause. Für größere Einkäufe müssen die Hollersbacher aber nach Mittersill pendeln.
Wir sind um eine Lösung bemüht und haben gerade wieder einen neuen Aufruf gestartet. Die Gemeinde bietet Unterstützung an.
Sieglinde Islitzer-Lerch, Ortschefin (ÖVP)
Bild: EvaReifmueller
Zu den von der Wirtschaftskammer gezählten 13 Salzburger Ortschaften ohne Greißler kommt damit Hollersbach dazu. Ortschefin Sieglinde Islitzer-Lerch: „Wir sind bemüht, dass es bald eine Lösung gibt.“ Ein neues Geschäft in den früheren, privaten Räumlichkeiten ist mittlerweile vom Tisch.
Ein Geschäft könnte auf Gemeindegrund einziehen. Ein fairer Pachtzins soll locken. Wo das sein könnte, ist aber noch offen. „Es kommen zwei Flächen in Frage“, erklärt Islitzer-Lerch. Neu- bzw. Umbau für ein Geschäft und Vereine des alten Safe-Gebäudes oder ein weiterer Neubau stehen zur Diskussion.
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