Nach dem tödlichen Unfall auf der Eder-Kreuzung in Salzburg-Parsch gab es Zwist zwischen Stadt und Land, dann eine temporäre Lösung: ein Abbiegeverbot für Lkw. Das sollte schon in Kraft sein, wie von Stadt-Vize Florian Kreibich angekündigt. Nur: An der Kreuzung steht noch immer kein Verbotsschild.
Knapp drei Wochen ist der traurige Unfall auf der Eder-Kreuzung in Salzburg-Parsch mittlerweile her. Eine junge Radfahrerin (23) wurde auf dem Radweg von einem rechtsabbiegenden Lkw überfahren und starb. Die Politik sparte im Nachgang nicht mit Mitleidsbekundungen und versprach, die gefährliche Stelle entschärfen zu wollen.
Man verstrickte sich dabei jedoch in einen Streit über Verantwortung und Kosten. Eine permanente, bauliche Lösung, um den Radstreifen sicherer zu machen, ist noch immer in weiter Ferne.
Schild wird „gerade produziert“
Land und Stadt verständigten sich auf ein Rechtsabbiegeverbot für Lkw per Montag. Aus dem Büro von Stadtvize Florian Kreibich (ÖVP) kam zwar eine Verordnung, nur das entsprechende Schild fehlt trotz Ankündigung noch immer. Die Bauabteilung von Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) versichert, dass das Schild gerade produziert werde. Es soll so schnell wie möglich aufgestellt werden.
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