Unterhaus-Klub Gneis ist sportlich sehr gut unterwegs, lacht vom zweiten Tabellenplatz. Dennoch hat der Salzburger Stadtklub große Sorgen: Trainings- sowie Hauptplatz müssen dringend saniert werden, sonst könne man nicht weiterspielen.
Sportlich läuft es für Gneis heuer sehr gut. Nach zwei Jahren in der Spielgemeinschaft mit ASK/PSV ist der Stadtklub heuer wieder eigenständig unterwegs, mit 18 Zählern punktgleich mit Faistenau an der Spitze der 2. Landesliga Nord. Dennoch plagen den Stadtklub Probleme. Trainings- sowie Hauptplatz in Gneis gleichen einem Wellenbad. „Sogar die Gegner beschweren sich oft über den Zustand“, erzählt Obmann Andreas Kanzler. Unter den Feldern befinden sich Torfschichten, die mittlerweile fast aus ausgetrocknet sind. „Sanierungsmaßnahmen waren bisher sinnlos. Im Frühjahr haben wir in einen Rollrasen 20.000 Euro investiert. Aber diese Stellen sacken wieder ab“, ist Kanzler schon fast verzweifelt.
Mit der Stadt ist er in stetigem Austausch, das bisher letzte Gutachten ist seit drei Wochen fertig. Es habe bereits einen Auftrag gegeben, um die Ausschreibung und naturschutzrechtliche Maßnahmen abzuklären. „Ich sehe den Willen“, ist der Gneis-Obmann zuversichtlich.
Dennoch wird eine völlige Unterstützung der Stadt – auch aufgrund der bekannten Budgetsituationen – wohl schwierig, denn eine komplette Sanierung würde „500.000 bis 700.000 Euro pro Platz kosten. Das können wir auf keinen Fall selbst stellen.“ Geht es nach Kanzler, sollten die Bagger bereits im November aufrollen. Denn: „Wenn wir nicht bauen, dann können wir im Frühjahr zusperren!“
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