Österreichs U17-Stürmer Dominik Dobis erlitt im WM-Achtelfinale gegen England einen Kreuzbandriss. In den Flieger setzte sich der Salzburg-Kicker aber nicht, sondern glänzte beim letzten Japan-Sieg als Motivator in der Kabine.
Im ersten Gruppenspiel holte er gegen Saudi-Arabien in Minute 55 den Elfmeter zum entscheidenden 1:0 heraus, verwertete Johannes Moser eiskalt, startete Österreichs U17-Märchen bei der Weltmeisterschaft in Katar. Beim zweiten Dreier (3:0) grüßte das Murmeltier, wurde Dominik Dobis wieder im Strafraum gefoult, brachte Moser die Youngstrers mit dem 1:0 (36.) erneut auf die Siegerstraße!
Ehe sich Dobis im dritten Spiel endlich selbst belohnte, beim 4:1 gegen Neuseeland den zweiten Treffer erzielte (87.), die Truppe von Teamchef Hermann Stadler ins Sechzehntelfinale stürmte, wo Tunesien mit 2:0 besiegt werden konnte, im Achtelfinale mit England die erste Mammutaufgabe wartete, Österreich ablieferte. Und wie! Kapitän Pokorny & Co. siegten 4:0, dennoch musste man einen herben Rückschlag hinnehmen. Denn Dobis erlitt einen Kreuzbandriss, für den 16-Jährige endete die WM gegen die „Three Lions“ nach bereits 23 Minuten!
Auf dem Rasen kann der Spieler von Salzburgs U18 zwar nicht mehr mitwirken, dennoch war ein verfrühter Heimflug für ihn kein Thema. „Ich bleibe in Doha, habe das mit meinem Verein abgesprochen und werde in zwei Wochen operiert.“ Nach dem letzten 1:0-Sieg gegen Japan ergriff Dobis die Chance und heizte seinen Mitspielern in der Kabine ordentlich ein. „Männer, ich bin stolz auf jeden einzelnen von euch. Was ihr da gezeigt habt, ist unglaublich. Euer Wille ist grenzenlos!“ Starke Worte, die auch in der Mannschaft für Gänsehaut sorgten. „Dominik ist für uns ein ganz wichtiger Spieler und Mensch. Natürlich wollen für ihn jetzt den Titel holen“, meint Pokorny. Am Montag (14.30, live auf ORF 1 und Sky) kämpft Österreich gegen Italien um den WM-Finaleinzug. Mit Motivator Dobis an der Seite.
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