Regionalliga-Trainer

Für das Profigeschäft müsste alles passen

Salzburg
29.09.2025 11:00

Die Westliga-Trainer der Salzburger Klubs leisten grundsätzlich eine gute Arbeit. Ein Engagement als Vollzeit-Coach muss für viele aber schon sehr gut überlegt sein. Manche wollen gar nicht ins Profigeschäft, andere hatten bereits Angebote.

Der Traum vom Profifußball begleitet viele junge Kicker. Wenn man einmal in der Westliga ist, ist der Weg in die zweite Liga auch nicht mehr so weit. In den vergangenen Jahren zeigten Salzburger Talente immer wieder, dass es möglich ist, von der Regionalliga zu einem Profiklub zu wechseln.

Bei den Trainern sieht das allerdings ganz anders aus. Für FC-Pinzgau-Trainer Florian Klausner etwa passt die Regionalliga perfekt. Der Tiroler kennt den Profifußball als Athletiktrainer von Fortuna Düsseldorf, Nürnberg und den Grasshoppers Zürich bereits gut, machte bewusst den Schritt zurück. „Damit ich mehr Zeit für die Familie habe. Für mich ist es absolut kein Thema.“

Das hört sich bei Grünaus Coach Christoph Knaus anders an. Der 41-Jährige war in der Akademie bei den Bullen, holt seit Jänner 2024 alles aus den Möglichkeiten in Grünau heraus. Ob er gerne mal im Profigeschäft arbeiten würde? „Es ist natürlich ein Thema, das ich mir gut vorstellen kann. Aber es hat sich bis jetzt noch nichts ergeben.“ Auf Angebote wartet der ambitionierte Übungsleiter noch.

Grünau-Trainer Christoph Knaus.
Grünau-Trainer Christoph Knaus.(Bild: Tröster Andreas)

Blau-Weiß als Interessent
Davon hatte Erfolgscoach Thomas Hofer in seinem Leben schon genug. Wo er auch arbeitete, machte er sich einen Namen. Das weckte auch Begehrlichkeiten. „Ich war schon zwei-, dreimal dabei in der Verlosung für die 2. Liga. Blau-Weiß Linz und Lustenau mal, aber es hat halt nie gepasst. Es war bei mir so, dass ich es nicht mit aller Macht wollte“, erzählt der 55-Jährige, der es nicht bereut, im Amateurfußball geblieben zu sein. „Mir taugt es im gehobeneren Amateurbereich und ich habe einen guten Job. Von daher war klar, wenn ich etwas machen will, dann muss das zu mir und meiner Philosophie passen.“

St. Johanns Andreas Scherer hatte bereits ein Angebot vorliegen, dieses aber abgelehnt. „Da müsste schon alles passen und Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Das muss man sich überlegen“, meinte der beruflich selbstständige Pongauer, der seinen Job nur ungern aufgeben würde. Sein Vertrag in St. Johann läuft noch bis Saisonende.

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