Im Bundeskanzleramt wurden am Dienstagabend bereits zum 18. Mal die „Zivildiener des Jahres“ ausgezeichnet. Kärnten-Sieger ist Paul Gigler aus Spittal an der Drau, der durch seine Menschlichkeit im Altenwohn- und Pflegeheim Haus Marienheim beeindruckte. Der Bundessieg ging nach Salzburg.
Am Dienstag wurden die „Zivildiener des Jahres“ geehrt – eine Auszeichnung für junge Männer, die während ihres Zivildienstes besonderes Engagement gezeigt haben. Pro Bundesland wird ein Landessieger gekürt, aus deren Kreis wählt eine Fachjury den Bundessieger.
„Außergewöhnliches Einfühlungsvermögen“
Der Kärntner Paul Gigler aus Spittal an der Drau überzeugte mit „außergewöhnlichem Einfühlungsvermögen, Geduld und Eigeninitiative. Während seines Dienstes bei uns im Altenwohn- und Pflegeheim Haus Marienheim schenkte er Bewohnerinnen und Bewohnern unzählige wertvolle Momente“, schwärmt das Team des jungen Spittalers. „Mein Zivildienst hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, offen auf Menschen zuzugehen“, so Gigler. Besonders kleine Gesten wie Spaziergänge oder gemeinsame Spiele hätten ihm vor Augen geführt, wie viel Freude er durch seine Arbeit bereiten kann. Nach dem Zivildienst möchte er Lehramt studieren und sich weiterhin ehrenamtlich engagieren.
Es gibt Menschen, die tun mehr als nur ihre Pflicht – sie hinterlassen Spuren in den Herzen anderer. Unser Zivildiener Paul Gigler ist genau so ein Mensch.
so das Team im Haus Marienheim.
Den Gesamtsieg 2025 sicherte sich Jakob Neff, der seinen Zivildienst in Salzburg leistete. Die Fachjury wählte ihn aus über 150 Einreichungen zum „Zivildiener des Jahres“ auf Bundesebene.
Bundesministerin: „Was ihr tut, verändert Leben“
Bundesministerin Claudia Plakolm betonte bei der Ehrung die Bedeutung des Engagements: „Zivildienst heißt hinschauen, anpacken und Verantwortung zu übernehmen. Ob im Rettungswagen, im Pflegeheim oder im Sozialdienst – Zivildiener sind da, wenn andere sie brauchen. Was ihr tut, ist nicht immer laut, aber es verändert Leben. Darauf kann Österreich stolz sein.“
Mit Stand 1. September versehen übrigens 412 junge Männer ihren Dienst in Kärnten. Der Großteil ist im Rettungswesen (47,09 Prozent) und in der Sozial- und Behindertenhilfe (26,94 Prozent) im Einsatz. Auch Altenbetreuung, Katastrophenhilfe und Kinderbetreuung zählen zu den wichtigen Aufgabenbereichen.
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