Erdrutsch am Comer See

Schwere Unwetter suchen Norditalien heim

Schwere Unwetter haben in der Nacht auf Montag Norditalien heimgesucht. In der Gegend um den Comer See ereigneten sich Erdrutsche, die mehrere Straßen blockierten. Zudem trat der Fluss Bormida über die Ufer und sorgte für Verkehrsbehinderungen.

Von den Unwettern sind vor allem die Regionen Ligurien, das Trentino, Piemont, die Toskana, Lombardei und das Aostatal betroffen. In Mailand, der Hauptstadt der Lombardei, wurden die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, in der Nähe von hochwassergefährdeten Flussgebieten und Unterführungen vorsichtig zu sein. Zudem sollten alle Grünflächen und Parks verlassen werden.

In Ligurien blieben die Schulen geschlossen. Auf der Bahnstrecke zwischen Savona (Ligurien) und Turin (Piemont) kam es zu Unterbrechungen. Für die Regionen Piemont und Lombardei prognostizierten Meteorologinnen und Meteorologen Starkregen sowie Gewitter, für das Aostatal Starkregen und für Ligurien und die Toskana jeweils Gewitter. Bis auf eine Ausnahme herrscht Warnstufe Orange. Das bedeutet, dass Schäden möglich sind und sich Menschen verletzen können. Rot ist die höchste Warnstufe und steht für besonders gefährliche Wetterbedingungen.

Hier sehen Sie eine Aufnahme der Feuerwehr aus der Lombardei:

Schneefälle für Trentino prognostiziert
In der italienischen Provinz Trentino wurden auf 2500 Meter Höhe erste Schneefälle gemeldet. Die Schlechtwetterfront soll laut Meteorologinnen und Meteorologen in den nächsten Tagen anhalten. Bei der Feuerwehr gingen bereits Hunderte Anrufe von Einwohnerinnen und Einwohnern ein.

Auch in Spanien und Frankreich ereigneten sich starke Regenfälle. In Katalonien ist am Sonntag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Suchmannschaften entdeckten in der Nähe von Barcelona eine Leiche in einem Fluss. Laut dem spanischen Wetterdienst waren innerhalb von nur 30 Minuten bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Feuerwehrleute retteten 27 Menschen, die nach einem Erdrutsch in einer Standseilbahn festsaßen.

Stromausfälle in Frankreich
In Frankreich fiel nach Starkregen in ungefähr 10.000 Haushalten der Strom aus. Der Flughafen Marseille leitete rund ein Dutzend Flüge um, die Maschinen mussten in anderen Städten landen. Ein Fußballspiel wurde auf Montag verschoben.

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