Cheftrainer Thomas Letsch ist bei den Fans von Fußball-Vizemeister FC Red Bull Salzburg unten durch. Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder mahnt nach der 0:2-Heimniederlage gegen den SK Sturm Graz: „Es darf sich keiner aus der Verantwortung nehmen!“
Wie lange schaut Salzburg noch zu? Liest man in Foren und in den sozialen Medien, sollte sich der Vizemeister lieber heute als morgen von Trainer Thomas Letsch trennen.
Der Deutsche, der im Januar seinen Dienst an der Salzach antrat, hat sämtlichen Kredit beim Anhang der Bullen verspielt. Die verdiente 0:2-Pleite gegen Sturm Graz war dabei nur die Spitze des Eisbergs. In knapp neun Monaten hat sich Salzburg spielerisch nicht wirklich weiterentwickelt, die Stimmung ist am Tiefpunkt angelangt. „Es ist völlig normal, dass ich in der Kritik stehe. Damit beschäftige ich mich nicht“, hielt Letsch nach der Niederlage gegen den Meister fest.
Letsch: „Nicht gut genug, um Sturm zu schlagen“
Er sei schließlich für die Mannschaft verantwortlich und wolle sich daher nicht rausreden, dass man über lange Zeit zu zehnt gespielt habe. „Am Schluss haben wir keine Performance gebracht, die gut genug war, um Sturm zu schlagen.“
Rapid patzte zwar gestern überraschend beim GAK und kam in der Murmetropole nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, baute den Vorsprung auf die fünftplatzierten Salzburger aber dennoch auf sechs Zähler aus.
Schröder: „Das ist zu wenig“
„Wir haben elf Punkte nach sieben Spielen. Das ist zu wenig“, hielt Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder fest. „Jetzt sind wir alle gefragt. Die Gruppe, der Trainer und ich natürlich auch. Es darf sich keiner aus der Verantwortung nehmen.“
Am Donnerstag trifft er mit seinem Team zum Auftakt der Europa-League-Ligaphase auf den FC Porto. Der 30-fache portugiesische Meister und zweifache Gewinner der Champions League bzw. des Meistercups startete überragend in die Saison. Am Wochenende feierte das Team von Francesco Farioli einen 3:0-Erfolg gegen Rio Ave und damit den sechsten Sieg im sechsten Spiel. Porto führt die Liga fünf Zähler vor Benfica an.
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