Riskanter Einsatz

Hubschrauber rettet Amerikaner vom Untersberg

Chronik
10.11.2025 09:29

Ein 23-jähriger US-Amerikanischer Bergsteiger musste am Sonntagaben am Untersberg von der Bergrettung Grödig gerettet werden. 

Der Mann war über den Reitsteig zum Zeppezauerhaus aufgestiegen, als ihn plötzlich starke Kreuzschmerzen ereilten. Da er nicht mehr weitergehen konnte, setzte er gegen 17.30 Uhr – bereits bei Dunkelheit – ab.

Hochnebellage am Untersberg sorgt für Probleme
Das Zeppezauerhaus auf 1.663 Metern Seehöhe ist derzeit geschlossen, weshalb sich der junge Mann alleine in schwierigem Gelände befand. Nach der Alarmierung rückten 16 Mitglieder der Bergrettung Grödig zum Einsatz aus. Aufgrund der Dunkelheit und einer Hochnebellage war zunächst unklar, ob eine Bergung aus der Luft möglich sein würde.

Der Pilot des Rettungshubschraubers C6 startete dennoch einen Versuch – mit Erfolg: Die Nebelgrenze lag oberhalb der Hütte, und dank des Nachtsichtgeräts konnte der Helikopter sicher am Landeplatz vor dem Zeppezauerhaus aufsetzen. Der 23-Jährige wurde an Bord genommen und ins Tal geflogen.

„Falls der Hubschrauber nicht hätte fliegen können, wären wir mit unserem Quad über die Skipiste aufgestiegen und dann zu Fuß zum Zeppezauerhaus weitergegangen, um den Mann zu retten“, berichtet Markus Fuchsreiter, Einsatzleiter der Bergrettung Grödig.

Porträt von Salzburg-Krone
Salzburg-Krone
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