Offenbar völlig grundlos lieferte sich ein 20-jähriger Steyrer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Über 22 Kilometer hatten die Beamten ihre liebe Not, den BMW einzuholen, der mit weit über 200 km/h unterwegs war. Sie mussten diesen schließlich abdrängen und einen Unfall provozieren, um ihn zu stoppen.
Beim Taborknoten in Steyr wurde eine Polizeistreife auf den BMW aufmerksam, der im Bereich Taborknoten, Fahrtrichtung Enns, offensichtlich mit massiv überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Sofort schalteten die Polizisten das Blaulicht ein und versuchten, den Lenker anzuhalten.
Mehr als 200 km/h am Tacho
Doch der 20-jährige Steyrer flüchtete und die Verfolger alarmierten Verstärkung. Die Jagd ging weiter auf der Ennser Straße und im Ortsgebiet von Steyr stand die Tachonadel deutlich über der 150-Stunden-Marke. Nach dem Verlassen des Ortsgebietes flüchtete der 20-Jährige auf der B309 mit mehreren gefährlichen Überholmanövern mit weit über 200 km/h. Die verfolgende Streife konnte kaum Schritt halten und versuchte den Standort via Funk durchzugeben.
Von Polizeiwagen abgedrängt
Nach dem Verlassen der B309 und weiteren extrem gefährlichen Fahrmanövern durch den flüchtenden Lenker konnte dieser nur durch das Abdrängen mittels Funkwagen kurz vor dem Ortsgebiet von Enns gestoppt werden. Dabei kollidierten die beiden Fahrzeuge, verletzt wurde aber niemand.
Kein Grund, kein Alkohol
Nach erfolgter Anhaltung widersetzte sich der Lenker noch den Anweisungen der Polizisten, die schließlich Pfefferspray einsetzten, um den renitenten Lenker zu stoppen. Der Führerschein wurde dem 20-Jährigen, einem Steyrer mit Migrationshintergrund, noch an Ort und Stelle vorläufig abgenommen. Am Funkwagen und am Wagen des Flüchtenden entstand erheblicher Sachschaden. Einen Grund für die riskante Flucht konnte der Angezeigte nicht anführen. Ein Alkotest verlief negativ.
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