Es war einer der ungewöhnlichsten Kriminalfälle Oberösterreichs – nun scheint er geklärt. Im September 2015 waren zwei Freunde aus dem Mühlviertel, beide waren damals 26 Jahre alt, nach einem Ausflug nach Tschechien spurlos verschwunden. Zehn Jahre später wurden sie im Lipno-Stausee entdeckt – tot.
„Kommissar Zufall“ brachte am 22. September dieses Jahres Bewegung in den aufsehenerregenden Vermisstenfall, der zehn Jahre lang ungeklärt war. Denn bei Taucharbeiten im Moldaustausee wurde das Auto jener beiden Mühlviertler gefunden, die seit Mitte September 2015 als vermisst galten. Jetzt gibt es weitere Ermittlungsdetails.
Gutachten nun fertig
In den sterblichen Überresten der beiden Mühlviertler (beide 26), die nach einer jahrelangen Suche, tot im Lipno-Stausee gefunden worden waren, sind keine Spuren von Drogen, Alkohol oder Medikamenten gefunden worden. Das ergab das toxikologische Gutachten in Tschechien, wie Gottfried Mitterlehner, Leiter des Landeskriminalamts Oberösterreich, gegenüber der „Krone“ bestätigt.
Der Fall wird damit wohl schon bald zu den Akten gelegt werden. Denn es gibt keine Anzeichen, dass Fremdverschulden vorliegt, und auch die Gutachten brachten keine Hinweise. Man geht also von einem Unfall aus – auch wenn noch viele Fragen offen bleiben.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.