Berufswahl vererbt

Ein Vater, drei Söhne: Die Lokführer-Familie

Oberösterreich
23.12.2025 20:00

Dass Papa oder Mama die Begeisterung für ihren Beruf an ein Kind weitergeben, ist so selten nicht. Wie hoch aber ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle drei Kinder in die Fußstapfen des Vaters treten? Im oberösterreichischen Attnang-Puchheim lebt eine Familie für einen Job.

84 Jahre ist Rudolf Klinglmair mittlerweile. Er begann bei den ÖBB als Schlosser, wurde Heizer, schaufelte Kohle in Dampfloks, mit denen er in den Hausruck oder nach Bayern fuhr. Auch seine Söhne sollten „etwas Anständiges“ lernen.

Über die Lehrwerkstätten in Attnang schafften es Gerhard (61), Rudolf junior (59) und 1991 dann auch Manfred (58) bis in den Führerstand. Das Gefühl der Freiheit begleite ihn bis heute, meint Rudolf junior.

Vater Rudolf einst vor „seiner“ Lok
Vater Rudolf einst vor „seiner“ Lok(Bild: zVg)
Gerhard (61): „Macht das!“
Gerhard (61): „Macht das!“(Bild: zVg)
Rudolf jr. (59): „Freiheit!“
Rudolf jr. (59): „Freiheit!“(Bild: zVg)
Manfred (58): „Kraft der Lok!“
Manfred (58): „Kraft der Lok!“(Bild: zVg)

Auch als Familie waren die vier Männer unterwegs, meist zufällig. Einmal, erzählen sie, fuhr Manfred am Salzburger Bahnhof ein, am Nebengleis stand sein Papa mit einer alten Lok. Ein anderes Mal überschnitten sich die Dienstpläne – die drei Brüder übernachteten gemeinsam am Bodensee. Auch eine Tour zu viert hat Papa Rudolf einmal organisiert.

Am Küchentisch erzählt sich die Lokführer-Familie gern Geschichten. Und schwärmt über den Job. „Macht das unbedingt!“, meint Gerhard. Und möchte auch andere für den Beruf begeistern.

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